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"The Substitute - Tödlicher Tausch"
23.06.1997)
Ausnahmsweise mal ein Film, den wir uns aufgrund der Werbung auf einer anderen Videokassette ausgeliehen haben und vorher noch nie etwas davon gehört haben. Oft greift man sich bei solchen Aktionen ja wirklich den letzten Sch...und :-)

Shale (Tom Berenger) leitet ein Spezial-Einsatzkommando. Das Team 'bereinigt' im Auftrag der US-Regierung Probleme an allen Krisengebieten dieser Welt. Nach ihrem letzten Einsatz wreden die Spezialisten allerdings auf Eis gelegt, sprich vom Dienst entlassen.

Shale zieht's nach Hause zu seiner Freundin, einer Lehrerin an einer mehr als heruntergekommenen Schule. Die Schüler dort, die sich vorwiegend aus schwarzen bzw. lateinamerikanischen Jugendlichen rekrutieren, gehen, bevor sie zum Unterricht erscheinen, durch Metalldetektoren und haben an allem anderen nur nicht am Lernen Interesse.

Einer dieser Schüler beauftragt einen Mittelsmann, Shales Freundin einen Denkzettel zu verpassen, da diese ihn im Unterricht maßregelte. Mit gebrochener Kniescheibe kann man nämlich nicht gut unterrichten. Dies ist natürlich nicht nach Shales Geschmack, der sofort beschließt als Vertretung in der Schule aufzukreuzen, und dort ein wenig für Ruhe zu sorgen. Durch seine guten Connections aus der Spezial-Agenten Zeit kommt er schnell an eine neue Identität als Lehrer.

In der Schule angekommen, stellt er schnell fest, daß Schnee nicht immer kalt ist und auch nicht nur zum Skifahren benutzt werden kann. Zu allem Überfluß scheint auch der Direktor der Schule eine nicht ganz reine Weste zu haben ...

Dieser Film von Robert Mandel erinnert ein wenig an Dangerous Minds mit Michelle Pfeiffer oder an Der Prinzipal mit James Belushi, ist jedoch nach einer knappen halben Stunde deutlich gewalttätiger. Die Handlung ist tatsächlich in weiten Zügen ähnlich, jedoch zusätzlich mit dieser Drogenhandelsgeschichte durchzogen.

Tom Berenger ist ein wenig dicklich geworden, was man in einigen Kampfszenen auch sieht. Ein gedrehter Kicktritt sieht da doch ein wenig holperig aus. Da sind seine (offensichtlich jüngeren) Mitschauspieler meist deutlich sportlicher. Der Geschichte des Films tut dies jedoch keinen Abbruch, da der Showdown sowieso mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Waffen und Munition ausgetragen wird.

Ich glaube nicht, hier einen Weltklassefilm gesehen zu haben, aber da ich Actionfilme sehr gerne mag, und auch Hip-Hop Musik nicht unbedingt verachte, habe ich mich sehr gut unterhalten. Lars war sogar *sehr* begeistert und kam von einem BOAH ins nächste (... fand ich etwas übertrieben).

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