Hier sammle ich - sofern mir der Autor seine Erlaubnis gegeben hat - Stellungnahmen und Verrisse meiner Besprechungen.
Etwaige Mailwechsel, die diesen Kritiken folgten, lasse ich unbeachtet. Solltest auch Du etwas auszusetzen haben (oder vielleicht ein wenig Lob loswerden wollen ;-), so scheue Dich nichtmich anzumailen. Vielen Dank für den Besuch und Deine Reaktion ... Andreas (andreas@filmfacts.de) |
Erwähnung im Newsletter von www.2sic.ch |
Surftip bei www.keh.net |
Meinungsmacher des Tages bei www.ciao.com am 25.01.2000 Hat nicht hauptsächlich was mit der filmfacts-Seite zu tun, aber trotzdem ein "Qualitätsmerkmal" *eg* |
(ganz) kleines Interview in Report (Dezember 1999) am 13.12.1999 Das eigentliche Interview war zwar deutlich länger, aber das ist das was übrig blieb. Incl. einem großen Screenshot und der Erwähnung in der Linkliste. Netterweise wurde mir die Zeitschrift zugesandt! |
Erwähnung bei www.orf.at/orfon/ am 27.12.1999 |
To: a.edler Hi Andreas,
schick, schick das ganze, machst dir ne Menge Arbeit mit deinen Besprechungen.
P.S. Ach ja, vielleicht änderst du mal Author in Autor, kommt besser...
CU |
To: edler@mindless.com Subject: reservoir dogs From: diethelm kroehl <kroehl@online-club.de> Date: Thu, 22 Jan 1998 11:03:00 +0100 tach, andreas! nun, ich nehme mir ab und zu etwas zeit und schaue mir die homepages des einen oder anderen an. du hast ja ne riesenlatte an filmkritiken aufgefahren - jedoch leider zu 98 % filme, ueber die man so ziemlich ueberall rezensionen lesen kann. deshalb frage ich mich immer wieder: was treibt menschen dazu, ueber filme kritiken zu schreiben? welchen neuen gesichtspunkt koennen sie vermitteln? etc. wie sagt man? wer im glashaus sitzt, soll nicht mit steinen werfen. egal, ich denke mir einfach: ich bin ein filmkritiker-kritiker. es gibt genuegend filmkritiker, warum nicht also ein filmkritiker-kritiker ? also bitte nicht sauer sein, ist alles nicht so ernst zu nehmen. ich habe mir reservoir dogs rausgepickt (vielleicht einfach, weil das einer der wenigen nicht-wahnsinns-super-hollywood-erfolgen ist? egal... "Reservoir Dogs" (14.10.1996) Hier war die Kritik zu Reservoir Dogs gequotet.andreas edler bespricht hier tarantinos erste regiearbeit. was hier auffaellt, ist das andreas eigentlich nur einen von mindestens 5 der besten schauspieler hollywoods aufzaehlt (buscemi, roth, keitel, chris prenn, tierney). kennt er sie nicht? ist ihm nur keitel ein begriff? a.e. erzaehlt nun die story: anzuege, madonnas texte, ein ueberfall, verdaechtigungen. ich muss mich fragen, fuer wen a.e. diese kritik schreibt... fuer leute, die diesen film noch nicht gesehen haben? dafuer ist die beschreibung zu austauschbar, zu beliebig, zu langweilig... fuer leute, die den film schon gesehen haben? das kann es auch nicht sein, denn dazu bringt a.e. so gut wie keine imformation, die interessant waere (und diesen film mit einem chuck-norris-film zu vergleichen laesst von verwirrung bis verirrung ahnen). wie waere es denn mit einigen infos: woher kommt der name "reservoir dogs"? wer ist der schnauzbaertige edward bunker? woher kennen wir schauspieler wie harvey keitel noch (der hat mehr als pulp fiction und from dusk till dawn oder piano gemacht)? warum wirkt der film brutal (man sieht keine gewaltszene. selbst das ohrabschneiden wird nur angedeutet)? welche funktion uebernimmt der soundtrack? auch die vielen zitate wurden nicht angesprochen: maenner in schwarzen anzuegen... da ist dieser dialog auch kein zufall: "MR. BLONDE Well, that was sure exciting. (to Mr. White) You're a big Lee Marvin fan, aren't you? Me too. I don't know about the rest of you fellas, but my." der patenartige joe cabot. fremde maenner fuehren einen riffiffi durch.... verweise verweise verweise... und alle weisen in die glorreiche zeit der krimis (selbst das radio bringt nur oldies)... leider schreibt a.e. auch null ueber die dialogkraft des filmes. und dieser film hat fantastische dialoge: maenner diskutieren ueber die lage alleinstehender frauen in amerika und wie wichtig deshalb trinkgeld fuer sie ist (geil: buscemis monolog: "i dont belive in tip!"), sie unterhalten sich ueber die bedeutung von madonna-texten ("wieviel schwaenze sind das?"), lernen geschichten ueber marihuana auswendig, usw usw. was diesen film auszeichnet, sind die dialoge... alles andere ist beiwerk. die anzuege, die musik, die gewalt, das blut... alle nur dazu da, um dialoge zu unterstuetzen (keitel und buscemi gehen erst mal aufgeregt eine rauchen, um sich zu unterhalten, was eigentlich passiert ist...). ok, andreas, nicht uebel nehmen .-) aber wer kritisiert, muss sich kritisieren lassen koennen (du kannst dich also voll ueber meine schreckliche schreibe hermachen). bis bald diethelm ps: tarantino erzaehlte mal, dass er einen filmtip bekam: "au revoir, les enfants" (auf wiedersehen kinder... ein tragischer franzoesischer film ueber juedische kinder, die ins kz verschleppt werden sollten). er verstand jedoch "reservoir dogs" und fand: welch ein toller name fuer einen film... keitel ist schon seit den 70ern dabei... kam jedoch ueber reservoir dogs ganz nach oben. trotzdem erwaehnenswert: keitel als judas in "die letzte versuchung christi". als bulle im durchgedrehten "copkiller" mit john lydon. und (leider total unbekannt, ridley scotts erster film) "die duelisten" mit caradine als gegner... edward bunker ist tatsaechlich ein bekannter bankraeuber in amerika. er schrieb einige buecher ueber verbrechen und knaeste etc... er spielt sich also selbst...
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