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"Near Dark- Die Nacht hat ihren Preis" (02.09.1997)
Caleb Colton (Adrian Pasdar) hängt nachts mit seinem Freunden vor einer Kneipe herum, als er an der nächsten Straßenecke ein junges Mädchen sieht. Die Jungen wollen sich einen Spaß machen und Caleb geht zu dem Mädchen um sie anzusprechen. Mae (Jenny Wright) erweist sich aus der Nähe als ziemlich attraktiv und zu allem Überfluß auch noch nett, und so kommt es, daß aus dem Spaß nichts wird und Caleb allein mit Mae im Auto herumfährt.

Die beiden scheinen Gefallen aneinander gefunden zu haben, doch nach kurzer Zeit wird Mae unruhig und möchte nach Hause gebracht werden. Caleb, ganz und gar nicht zufrieden mit dieser Entwicklung, erzwingt einen Kuß von Mae, indem er einfach anhält und damit droht nicht weiterzufahren. Den nachfolgenden Kuß wird er nicht so schnell vergessen.

Mae kann nicht mehr an sich halten und beißt Caleb in den Hals, daraufhin schaut sie zu Tode erschrocken und läuft weg. Caleb ist ratlos. Zu allem Überfluß springt sein Wagen nicht mehr an und er macht sich zu Fuß auf den Heimweg. Als die Sonne langsam aufgeht beginnt eine merkwürdige Sache: Caleb wird schwächer und bekommt einen rasend schnellen Sonnenbrand der zu regelrechter Rauchentwicklung führt. Mit letzter Kraft schafft er es sich Richtung Haus zu schleppen, wird jedoch vor den Augen seines Vaters von einem heranbrausenden Wohnmobil mit verdunkelten Scheiben aufgesammelt und entführt.

Als Caleb wieder zu sich kommt, stellt er fest, daß Mae zu einer Gruppe von Vampiren unter der Führung von Jesse (Lance Henriksen) gehört. Caleb ist entsetzt und will zurück zu seiner Familie, doch einmal Vampir, immer Vampir ...

Dieser Film von Kathry Bigelow ist nicht mehr ganz taufrisch, hat jedoch trotzdem nichts von seiner Faszination eingebüßt. Bigelow verknüpft hier elegant Versatzstücke des Roadmovies, des Vampirfilms und des Westerns mit einer dramatischen Liebesgeschichte und schafft es den Spannungsbogen über den ganzen Film zu halten.

Sicher würden einige der Special Effekts heute ganz anders aussehen und es gibt auch einige Ungereimtheiten in Bezug auf die Vampire, dies tut dem Film aber keinen Abbruch. Sehr schön ist auch die Musik von Tangerine Dream, die ein wenig an den Soundtrack von 'Blade Runner' erinnert.

Empfehlenswert!

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