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The Faculty

gesehen: 14.04.1999 Astoria I (Bielefeld)

Beinahe wäre ich nicht in die April-Sneak des Astoria gegangen, weil ich mich bereits für das Wochenende zu zwei Kinobesuchen neu anlaufender Filme verabredet hatte. Da das Astoria ziemlich oft Pseudo-Previews - also Filme die am nächsten Tag schon regulär anlaufen - bringt, war mir das Risiko zu groß, etwas doppelt zu sehen.

Aber Lars hatte hat mich am Telefon dann doch davon überzeugt, daß bestimmt ein ganz "doller" Film laufen würde. Na gut, stehen wir eben wieder mitten in der Woche um viertel vor Elf im Wartesaal des Astoria und drängeln um unsere Plätze. Das es ganz gut war, hingefahren zu sein, wird nachfolgend beschrieben.



Zum Inhalt ...

An den meisten Schulen ist es das gleiche: alle Lehrer scheinen wie von einem anderen Stern. Sie schikanieren die Schüler und benehmen sich meistens mehr als merkwürdig. Auch Delilah Proffitt (Jordana Brewster) und ihre Mitschüler haben da keinen anderen Eindruck von ihren Ausbildern.

Als Casey auf dem Sportplatz eine sonderbare Raupe findet, ist er zunächst über die harsche Reaktion des zufällig ebenfalls anwesenden Sportlehrers Coach Willis (Robert Patrick) erstaunt. Regelrecht unruhig wird er, als die Raupe plötzlich aus dem Schulaquarium verschwunden ist. Zusammen mit Delilah, dem Schulkasper Zeke (Josh Hartnett) und ein paar anderen Verbündeten versucht er das Geheimnis der Rektorin Miss Burke (Famke Janssen) zu lösen.

Inspiriert durch den Film "Die Körperfresser kommen" denken die Jugendlichen an eine Übernahme des Lehrkörpers durch Aliens ...

Hmm ...

Tatsächlich behielt Lars mit seiner Vermutung Recht, was den Film anging. "The Faculty" ist so schlecht nicht gelungen.

Ersteinmal werden - typisch für solche Filme - die Figuren vorgestellt. Zeke, Casey und Marybeth ... alle haben eine kleine Geschichte. Nicht allzuviel wird von den Personen erzählt, aber irgendwie stieß mir dieses übliche Vorstellungsritual nicht so oberflächlich auf wie bei manchem anderen High-School-Horror Film.

Danach läuft ebenfalls alles nach dem bekannten "Du kennst mich nicht, aber ich krieg' Dich ..." Muster á la "Scream", "Düstere Legenden" und Konsorten ab. Auf genau dieser Welle schwimmend bringt Regisseur Robert Rodriguez hier aber noch die außerirdische Komponente mit ein. Das hatten die Vorgängerfilme noch nicht zu bieten. Dadurch wird die Sache zwar nicht spannender - Spannung ist tatsächlich ein wenig vorhanden -, aber es gibt Rodriguez die Möglichkeit ein paar nette Effekte in den Film zu packen.

Zum Ende hin hätten es für meinen Geschmack ein paar weniger Effekte sein dürfen - das Monster war wie in "Das Relikt" der schwächste Teil des Films -, aber es hat mir den Film nicht grundsätzlich verhagelt. Keine herausragenden darstellerischen Leistungen, keine neuen Ideen, aber gekonnt und teilweise recht spannend gemacht. Für eine Sneak-Preview geht der Film völlig in Ordnung.

Trotzdem: Jetzt muß endlich Schluß sein mit dem Schul-Schlitzer-Kram!

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