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"The Arrival" (25.11.1997)

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Zane Ziminski (Charlie Sheen) sitzt mit einem Kollegen in einer einsamen Abhörstation mitten in der Wüste, als plötzlich auf dem Monitor einer Lauschstation Aktivitäten in einem Frequenzband gemeldet werden. Hektisch werden die Antennen ausgerichtet und an Reglern gestellt. Aber es bleibt dabei, ein Funksignal wurde aufgefangen. Ein Signal aus dem All! Am nächsten Tag meldet Zane seinem Chef diese überragende Neuigkeit, doch dieser ist alles andere als wirklich interessiert.

Im Gegenteil, nachdem Zane etwas hartnäckiger von seiner Entdeckung erzählt wird er sogar entlassen. Doch damit ist für Zane die Sache nicht gegessen. Auf eigene Faust und mit einigen Tricks bastelt er sich eine private Lauschstation und versucht das einmal erhaschte Signal wieder aufzufangen. Nach einiger Zeit gelingt ihm das auch, leider ist es diesmal von dem Gedudel eines mexikanischen Radiosenders überlagert.

Zane macht sich auf die Reise nach Mexiko, da er hofft dort mehr Informationen zu dem merkwürdigen Phänomen zu erhalten.

Hmmm ...

Ja genau, das hört sich zuerst mal an wie Contact. Die erste halbe Stunde weist auch wirklich ziemliche Ähnlichkeit mit dem Jodie Foster Streifen auf, doch ohne dessen teilweise recht hochtrabenden Hintergrund zu haben. 'The Arrival' ist da etwas oberflächlicher inszeniert.

Die Ähnlichkeit mit Contact verfliegt aber spätestens, als Zane nach Mexiko geht. Ab hier beginnt der Film einen andere Richtung einzuschlagen, nicht mehr die Suche nach dem außerirdischen Leben im All steht hier im Vordergrund, sondern die Suche nach den Leuten, die womöglich schon etwas mehr wissen.

Im 'dritten' Teil des Films werden dann Versatzstücke aus M.I.B. eingebaut. Alles in allem also ein Mischmasch aus verschiedenen, aktuellen - meist erfolgreicheren - Science-Fiction-Filmen. Dieses ist jedoch ganz angenehm zusammengerührt und richtig langweilig wird es nie. Leider jedoch auch nie richtig spannend.

Die Aliens sind ganz lustig gemacht, an der Grenze zum technisch Machbaren jedoch nicht. Das kann man von so einem 'Low-Budget' Film aber auch nicht erwarten. Charlie Sheen sieht mit dem Ziegenbärtchen ein bißchen albern aus, braucht diesen aber wohl um den spleenigen Wissenschaftler besser spielen zu können. Das er das kann hat er bereits in anderen Filmen bewiesen, läßt es hier leider nicht so richtig raus.

Nette Videounterhaltung für einen verregneten Feierabend. Genrefans zu empfehlen. Alle anderen können nebenbei Zeitung lesen.

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