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Kino - dafür werden Filme gemacht

Natürlich Blond

"Cinema" Bückeburg (01.11.2001)

Nachdem der erste Teil der Doppelsneak so gut verlaufen war, warteten wir gespannt auf das was noch folgen würde. Leider mußten wir dies mit leerem Magen tun, da die seinerzeit "traditionellen" Würstchen und Frikadellen zur Halbzeit ersatzlos gestrichen wurden - wie ich meinen Begleitern mehr als einmal erklärte ;-)

Zum Inhalt ...

Elle Woods (Reese Witherspoon) ist blond, aber nicht wirklich blöd. Leider ist letzteres das, was ihr Freund Warner (Matthew Davis) von ihr denkt. Als angehender Jurist und Sohn einer angesehenen Familie ist die bunte Barbiepuppe Elle nicht repräsentativ genug. Und auf dem letzten Treffen bevor die Uni anfängt, gibt er ihr den Laufpass. Elle und mit ihr die gesamte Schwesternschaft des College sind entsetzt.

Doch so leicht gibt Elle sich nicht geschlagen. Um Warner zurückzugewinnen büffelt sie bis zum Umfallen und schafft tatsächlich die Zulassung in Harvard um ebenfalls Jura zu studieren. Ungewöhnlicherweise stößt ihr schrilles Outfit weder bei den Dozenten, noch bei den Mitstudierenden, noch bei Warner auf Wohlwollen. Ihren ersten Dämpfer überwindet Elle im lokalen Beauty-Shop, danach legt sie richtig los ...

Hmm ...

Ja wirklich "HMM ..." was soll man da groß schreiben? Ich war erfreut mir nicht Blümchen beim Formel 1 Rennen ansehen zu müssen, auf der anderen Seite war es aber auch "nur" eine Teenie-Klamotte. Dachte ich jedenfalls. Die Farben sind in einem fröhlichen pink und pastell-grün gehalten, die Augen groß, die Röcke kurz und das Kichern schrill. High-School/College Filmchen wie üblich.

Doch etwas mehr Aufmerksamkeit hat "Natürlich Blond!" dann doch verdient. Die Musik ist ganz nett mit bekannten Stücken gespickt, Reese Witherspoon gibt sich redlich Mühe das überkandidelte Modepüppchen zu spielen und die Witze sind immer über dem Niveau von American Pie und Konsorten. Man kann es also gut aushalten im Kinosessel.

Zudem bietet die Story auch noch ein bißchen Spannung und nicht jede Wendung konnte man von vornherein erahnen. Wenn jetzt auch noch die anderen Schauspieler etwas anspruchsvollere Charakterzeichnunge abzuliefern gehabt hätten, die Witze etwas trockener gewesen wären und die Geschichte richtig packend ... ach was solls. Welcher Film bietet das schon?

NoName Robert Luketic ist eine lustige Teenie-Klamotte in schrillen Farben mit ansprechender Story gelungen. Darauf läßt sich doch aufbauen.

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