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"Mulholland Falls - Nach eigenen Regeln"
(17.06.1997)
Gerade aus dem sonnigen Bayern zurück, führte mich mein erster Gang in die Videothek (Nun, vielleicht nicht der erste ...). Dort entschieden wir uns nach den üblichen Diskussionen für einen 'Film mit Hüten' wie Lars es sagte. Ich habe vorher noch nie etwas von 'Mulholland Falls' gehört und wir haben den Film allein wegen der Besetzungsliste ausgeliehen.

Der Film spielt im Los Angeles der 50er Jahre. Maxwell Hoover (Nick Nolte) gehört einer Spezialeinheit des Loas Angeles Police Department an. Ihre Aufgabe ist es 'unkonventionell' gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen. Unkonventionell beschreibt der Polizeichef mit: "Manchmal redet ihr mit jemandem, und der wird dann nie wieder gesehen ...".

Eines Tages wird eine Leiche vor der Stadt gefunden. Ihr Körper ist ungewöhnlich zerschmettert und tief in den Boden gedrückt. Als Hoover und seine Leute zum Tatort gerufen werden, stehen sie vor einem Rätsel. Niemand kennt die junge Frau, nur Hoover ist seltsam berührt. Zu Hause bei seiner Frau Katherine (Melanie Griffith) läßt sich der hartgesottene Cop erstmal volllaufen.

Es stellt sich heraus, daß es sich bei der Toten um ein etwas leichteres Mädchen handelte mit welcher auch Hoover schon Kontakt hatte. Plötzlich taucht ein Film im Polizeirevier auf, der die Tote mit dem hochgestellten General Timms (John Malkovich) zeigt. Hoover befürchtet nun, daß auch Filme mit ihm existieren. Die Spur führt die Ermittler zu Timms Militärstützpunkt in der Wüste ...

'Mulholland Falls' lief bei uns im Kino gar nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Das mag daran liegen, daß es sich tatsächlich nur um einen 'Film für zwischendurch' handelt. Irgendwie konnte mich die Handlung nicht so richtig fesseln, die Geschichte ist zwar nicht allzu konfus und wird auch der Reihe nach erzählt, trotzdem fehlt der richtige Pep.

Nick Nolte spielt den harten Cop überzeugend und John Malkovich ist eh einer der besseren Schauspieler Hollywoods (wenn er auch hier kaum Gelegenheit hat, das zu beweisen). Melanie Griffith macht als Ehefrau Hoovers keine so gute Figur, daß mag auch an der Unwichtigkeit der Rollel liegen.

Alles in allem recht unterhaltsame 1 1/2 Stunden Film. Nicht übermäßig spannend, aber auch nicht langweilig. Ach ja, das mit den Hüten kam von der Angewohnheit der Cops niemals ihre Humphrey-Bogart-Hüte abzusetzen ...

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