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Kino - dafür werden Filme gemacht

Liegen Lernen

06.08.2003 Residenz (Bückeburg)

Es ist schon lange her, dass ich einen Trailer für einen deutschen Film gesehen habe und den dann tatsächlich sehen wollte. Einmal hatte ich auf der Leinwand Fabian Busch gesehen, wie er die verschiedensten Frauen kennenlernt und irgendwie gefiel mir das ... und ich rechnete ganz fest damit, dass im aufgrund der Ferien komplett ausverkauften Residenz dieses Filmchen gesneakt werden würde.

Zum Inhalt ...

Helmut (Fabian Busch) ist sich nicht sicher, in welche Richtung sich sein Leben entwickeln wird. Zunächst scheint es, daß in die überaus attraktive Britta (Susanne Bormann) in die alternative Ecke ziehen würde, doch ihre kurze Romanze endet zu früh um nachhaltigen Einfluss auf Helmuts Entwicklung zu haben. Durchaus beeindruckend ist jedoch das Gefühl, welches Helmut für Britta entwickelt und welches fortan ständig durch sein Leben geistert. Trotz wechselnder Liebschaften und längerer Beziehungen gelingt es Helmut nicht, Britta zu vergessen ...

Hmm ...

Tja, Vorfreude ist die schönste Freude. Zwar hat Hendrik Handloegten ("Paul ist tot") seine Geschichte halbwegs interessant aufgebaut und dirigiert die Schauspieler - allen voran Fabian Busch - durch eine überwiegend lustig-melancholische Kullisse, aber irgendwie fehlt da ein wirklicher Spannungsbogen.

Für eine richtige Komödie gibt's zuwenig Lacher, für ein Drama zuwenig Tränen und von einem Thriller ... äh ... das ist auch nicht gewollt ;-) Wie schon kurz angedeutet, ist Fabian Busch der tragende Part des Films und ihm gelingt der Helmut glaubhaft und jederzeit nachvollziehbar. Wohingegen seine Liebschaften und Freunde allesamt müde Vorstellungen abliefern. Besonders Susanne Bormann zeigt vornehmlich Blässe - damit meine ich nicht nur die ansehnliche körperliche Hülle.

Für eine Sneak ganz in Ordnung, aber im Fernsehen wäre ich ganz sicher angefangen rum zu zappen. Es fehlt einfach der Faden, der das ganze aus der Episodenhaftigkeit rausreißt und ein bißchen Spannung aufbaut. Nette Einzelelemente machen halt immer noch kein komplettes Ganzes.

Leider - wieder mal - eher entäuschende Unterhaltung aus deutschen Landen. Allein der Soundtrack vermochte mich noch ein bißchen zu unterhalten ...

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