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Kino - dafür werden Filme gemacht

Girls Club

gesehen: 11.08.2004 im "Residenz" Bückeburg

Immer noch Sommerferien - also wahrscheinlich wieder voll besetzter Saal. Da Nils auch mal wieder mit wollte, reservierte ich ausnahmsweise ein paar Tage vorher Karten und bekam dann noch Plätze in Reihe 8. Aber so rappelvoll mag ich Kinos irgendwie nicht, fällt mir mehr und mehr auf. Vor allen Dingen nicht, wenn dort geraucht werden darf. Die Luft wird schlecht, man sitzt gedrängt ... naja ... man kann nicht alles haben. Hoffentlich wird der Film gut ...

Zum Inhalt ...

Cady Heron (Lindsay Lohan) kennt Schulen nur vom Hörensagen. Sie lebte bis zu ihrem 16. Lebensjahr mit ihren Eltern in den Steppen Afrikas und wurde dort von ihrer Mutter oder Privatlehrern unterrichtet. Da ihre Mutter nun einen Job in der "eigentlichen" Heimat angenommen hat, endet für Cady das Singlelernleben und sie muß eine herkömmliche High-School besuchen. Kein Problem, kennt sie doch vom Dschungel her das Prinzip des Überlebens der Stärksten.

Sie findet schnelle Anschluß an die "Plastics", die 3 angesagtestens Mädels der Schule. Zunächst sieht alles nach einer guten Zeit aus, doch als Cady ein Auge auf Aaron (Jonathan Bennett) wirft, ist Regina (Rachel McAdams), die Anführerin der Plastics, davon alles andere als angetan! Wohl oder übel steckt Cady zurück, doch womit sie nicht gerechnet hat ist, dass pubertierende Teenies schlimmer sind als Raubtiere!

Hmm ...

Entweder Horrorfilme oder High-School Komödien. Sneaks scheinen einseitig zu werden. Und der Trailer von "Mean Girls" - so der Originaltitel - hat mich auch nicht gerade neugierig gemacht. Halbwegs uninteressiert ließ ich also die ersten Minuten über mich ergehen ... und wurde angenehm überrascht. Gar keine peinlichen Dialoge und sogar die Darsteller schienen Schauspieler zu sein. Lindsay Lohan spielte 2003 bereits an der Seite von Jamie Lee-Curtis in "Freaky Friday" und legte in 2004 einige Bekenntnisse als Teenage Drama Queen ab.

Hier liefert sie eine glaubwürdige und erfreulich natürliche Leistung ab. Die Wandlung zur Plastics-Braut gelingt ihr vorzüglich. Auch die 3 anderen Mitstreiterinnen des Clubs sind passend besetzt und spielen sich gegenseitig zu und aus. Während in anderen Filmen des Genres bevorzugt übelste Gags der untersten Kategorie möglichst langatmig ausgewalzt werden, baut Mark S. Waters ("Hals über Kopf") einige eher ruhige Giftigkeiten ein, die dafür aber fast immer funktionieren.

So stelle ich mir eine Komödie vor. Diese Fäkalwitze á la "American Pie" kann ich wirklich nicht mehr ertragen. Untermalt mit netter Musik, einer hinreichend interessanten Hintergrundstory und nachvollziehbaren Aktionen hat mich diese Sneak sehr gut unterhalten. Endlich mal 'ne Teeniekomödie, die man getrost auch für einen normalen Kinobesuch empfehlen kann!

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