filmfacts.de



Kino - dafür werden Filme gemacht

Ein ungleiches Paar

17.09.2003 Residenz (Bückeburg)

Der Kleine schläft (hoffentlich) und Mama ist müde, da kann ich mich wohl ins Kino absetzen ;-) Trotz dem Ferienende war das Kino wieder mal ausgebucht. Doch ein einzelner Platz findet sich ja immer und so wartete ich um 22.45 in "meiner" Reihe acht auf den Beginn des Films.

Zum Inhalt ...

Steve Tobias (Michael Douglas) läßt nichts anbrennen. In seinem Job als Undercover Agent des CIA geht er voll auf und auf's Ganze. Dabei bleibt nicht nur seine attraktive Assistentin manchmal zurück - obwohl sie auch mal einen Fall leiten will. Auch Steves Sohn Mark (Ryan Reynolds) leidet unter dem unsteten Lebenswandel seines Erzeugers.

Zur Hochzeit des Tobias Sprößlings mit Melissa Peysers (Lindsay Sloane) soll das alles anders werden und Steve nimmt sich vor, pünktlich zum Treffen mit Eltern zu erscheinen, die Feier nicht zu stören und ein guter Daddy zu sein. Doch Mellissas Vater Jerry (Albert Brooks) kommt hinter Steves Geheimnis. Und der neurotische Fußdoktor ist alles andere als erbaut! Als dann auch noch interantionale Schmuggler die Bühne betreten, überschlagen sich die Ereignisse.

Hmm ...

Genau der Film, den ich nach dem Trailer - der reichlich vor den letzten Sneaks lief - nicht sehen wollte. Das sah mir alles zu klamottig aus und ich nehme Michael Douglas nix klamottiges ab (obwohl - da fällt mir "Eine Nacht bei McCool's" ein :-). Und ein bißchen Actionerfahrung hat Kirks Sohn ja nun auch. Also vielleicht doch dem Streifen mal 5 Minuten zum Bewähren geben?

Tatsächlich konnte ich einigen Szenen was abgewinnen. Die Story zieht sich nicht wie Kaugummi und hat einige wirklich zündende Gags. Natürlich ist alles fürchterlich übertrieben, richtig neu ist auch nix, aber zumindest zwischen Michael Douglas und Albert Brooks stimmte die Chemie und die Szenen mit den beiden waren fast durchgängig vergnüglich. Dagegen war der Rest des Ensembles blass und teilweise sogar kalkweiß. Das junge Brautpaar wirkte jedenfalls so überzeugend, wie eine fliegende Kuh. Obwohl man letzteres ja durchaus schon in Filmen bewundern konnte.

Noch was vergessen, was bei dieser leicht bekömmlichen Komödie wichtig zu erwähnen wäre ... hmm ... nicht wirklich. Tut keinem weh, bleibt aber auch nicht lange im Kopf. Das Ende ist dann vielleicht doch sogar für so ein Klamöttchen zu dick aufgetragen, aber da sehen wir mal mit einem leichten Kopf schief legen d'rüber weg. In jedem Fall ein nettes Filmchen für zwischendurch. Ich habe mich im Kino schon wesentlich schlechter unterhalten.

Weitere Kritiken im FilmKritikernetzwerK:

Leider keine vorhanden :-(
Partner: Kinofilme | Kinofilme.info | Celluloid-Dreams.de | jeichi.com | cineforen.de | Bolly-Wood | Kinofilmtrailer und Kinonews

Impressum.