Doch nach den Trailern genau dieser beiden Filme wurde erneut der Versuch unternommen, mit einem Trailer in dem Ben Affleck auf Action macht, Interesse zu wecken. Das hat bei mir allerdings die vorherigen drei mal nicht geklappt. Leider wurde dann doch das "Dimensions" Logo eingeblendet und der alte Affleck lief durch's Bild ... Zum Inhalt ...
Einen Tag vor der Entlassung kommt es im Gefängnistrakt zu einer Massenschlägerei, bei der Nick auf der Strecke bleibt und Rudy verläßt allein das Gefängnis. Nach einigem Zögern spricht er die tatsächlich vor den Türen wartende Ashley an und gibt sich als Nick aus. Ashley bemerkt den Schwindel nicht und Rudy hat zunächst einen ziemlich vergnüglichen Nachmittag ... bis Ashleys Bruder auftaucht! Hmm ...
Da wurde geredet und geredet und geguckt und geredet, ohne daß dabei wirklich etwas interessantes gesagt wurde. Also eins muß man Regisseur John Frankenheimer lassen, er versteht es, die Spannung langsam aufzubauen. Und man muß bei aller Langeweile auch den Schauspielern zu Gute halten, daß wenigstens sie keine Langeweile hatten, die Leistungen sind durchaus akzeptabel. Charlize Theron muß allerdings auch hauptsächlich nur gut aussehen und Ben Affleck seinen Dackelblick geben, beides klappt aber zufriedenstellend.
In jedem Fall bietet "Reindeer Games" - der mit "Wild Christmas" mal wieder eine super Übersetzung erfahren hat (für sich ist der "deutsche" Titel gar nicht mal so unpassend) - solide Action und zum Ende hin sogar richtig überraschende Wendungen. Ein Thriller ist es aber trotzdem nicht! Kein Muß, das Geld tut an der Kinokasse aber auch nicht weh. |