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The Wedding Planner

"Residenz" Bückeburg (18.04.2001)

Nach der letztwöchigen Doppelsneak sah es heuer wieder etwas leerer aus im Bückeburger Kinofoyer. Wahrscheinlich war das "gemeine Volk" *g* erstmal wieder gesättigt und vergnügte sich mit dem Pantoffelkino. Sei's drum, je weniger voll der Kinosaal, desto weniger Gäste fallen durch Geraschel, Genuschel und Geknister negativ auf. Es war also eine eher ruhige Vorstellung ... bis der Vorspann begann und der Name "Jennifer Lopez" auf der Leinwand in verschnörkelten Lettern zu lesen war, was zu vereinzelten, frohlockenden Johlern führte :-O ?

Zum Inhalt ...

Mary Fiore (Jennifer Lopez) bleibt das verwehrt, was sie tagtäglich für die High-Society plant: eine prachtvolle, romantische Hochzeit! Zum einen scheitert es an akutem Zeitmangel, denn ihr Terminplan ist wirklich voll und zum anderen am männlichen Gegenpart, der es mit der attraktiven und selbstbewußten Dame aufnehmen kann. Als Mary jedoch mit einem ihrer Gucci-Schuhe in einem Gullydeckel hängenbleibt, fällt sie eben diesem idealen Mann quasi in die Arme und ist sofort Feuer und Flamme.

Dr. Steven James (Matthew McConaughey) sieht gut aus, ist hilfsbereit, kinderlieb, lustig ... und plant mit seiner Verlobten die in Kürze anstehende Hochzeit. Dumm, das ausgerechnet Mary von der zukünftigen Braut als Hochzeitsplanering auserkoren wurde ...

Hmm ...

Warum nun alle elt aufjohlt, nur weil die Lopez in dem Film mitspielt (oder wußten etwa die Frauen alle, daß dann Schmalzlocke McConaughey auch dabei ist?), bleibt mir ein Rätsel. Soviel Gutes habe ich über den Film im Vorfeld gar nicht gehört - außer natürlich weiblicher Schwärmereien ;-)

"The Wedding Planner" fängt wirklich amüsant an, Mary ist in ihrem Element und wacht in bester Bodyguard Manier mitHeadset und Überwachungskameras über eine riesengroße Hochzeit. Auch der weitere Verlauf, das Aufdröseln ihres Lebens, die Vorstellung der weiteren Charactere ist gelungen und kurzweilig. So haben vielen Nebenfiguren wirklich nette Eigenheiten, die dann aber teilweise so stark ausgewalzt werde, daß die anfangs schmunzelnd zur Kenntnis genommene Marotte zum nervigen Running-Gag wurde.

Ab der Mitte des Films hatte ich dann arge Probleme mich wachzuhalten, da weder die Geschichte, noch die Musik oder die Schauspieler mit wirklich interessierten. Immer die gleichen Wendungen, immer der gleiche eintönige Sing-Sang und immer der gleiche Dackelblick von McConaughey reichten nicht aus, um wirklich für Stimmung zu sorgen.

Ein Film den ich mir "normal" nicht angesehen hätte und bei dem mir sogar der Eintritt für die Sneak leid tat. Da ist "Hals über Kopf" oder meinetwegen auch "Miss Undercover" um Längen besser.

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