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"The Hills Have Eyes" bei
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The Hills Have Eyes

Bundesstart: 23.03.2006

Zum Inhalt ...

In den 50er und 60er Jahren führte die US-Regierung geheime Atomtests in der mexikanischen Wüste durch. Bis heute werden diese Aktivitäten bestritten.

Wissenschaftler in strahlenschutzsicheren Anzügen messen die verbliebene Radioaktivität in der Wüste Neu Mexikos. Plötzlich werden sie von einer blutrünstigen Kreatur überfallen und regelrecht massakriert…

Eine schäbige Tankstelle ganz in der Nähe. Ein Fahrzeug stoppt an dem verlassenen Ort. Familie Carter ist mit dem Wohnwagen unterwegs auf einem Urlaubstrip in Richtung San Diego. Nach einer kurzen Pause führen sie ihre Fahrt fort, einer vom Tankwart empfohlenen Abkürzung folgend.

Mitten im Nirgendwo zwingt eine Panne den siebenköpfigen Clan jedoch zum abrupten Stopp. Kein Handyempfang, nur Sand, Steine und endlose Hügel - die Stimmung ist gereizt. Besonders zwischen Familienoberhaupt Big Bob (Ted Levine), einem raubeinigen Ex-Polizisten und seinem Schwiegersohn Doug (Aaron Stanford), den Big Bob für einen Versager hält.

Als der Abend naht, beschließen die beiden Männer, zu Fuß nach Hilfe zu suchen. Während Doug in Fahrtrichtung sucht, läuft Big Bob zurück zur Tankstelle. Doch dort ist niemand. Schließlich findet er den Tankwart besoffen im Klohäuschen. Als dieser von Big Bob zur Rede gestellt wird, jagt er sich plötzlich eine Kugel in den Kopf. Big Bob flüchtet panisch in ein verlassenes Auto, wo er von einem übel verunstalteten Typen hinterrücks attackiert und weggeschleift wird.

Und ab da beginnt der Horror für die Carters richtig ...

Hmm ...

Wes Cravens Kultklassiker THE HILLS HAVE EYES ("Hügel der blutigen Augen", 1977) hatte einen großen Einfluss auf das moderne Horrorkino und dabei eindrucksvoll demonstriert, wie man auch ohne kostspielige Spezialeffekte Nerven zerfetzende Spannung erzeugen kann.

Jetzt haben die jungen Filmemacher Alexandre Aja und Gregory Levasseur eine zeitgemäße Neuinterpretation des Gruselschockers inszeniert und konnten dabei auf die tatkräftige Unterstützung langjähriger Mitarbeiter von Wes Craven sowie der Produzenten Marianne Maddalena und Peter Locke zurück greifen.

Das französische Duo Aja / Levasseur hatte sich mit dem auf Festivals gefeierten Film HAUTE TENSION ("High Tension", 2003), in dem zwei Frauen dem Blutrausch eines psychopathischen Killers ausgeliefert sind, für diese Arbeit empfohlen. Sie jonglieren geschickt mit den Regeln des Genres, die Brutalität wird clever an den Anfang des Films gestellt, sodass der Zuschauer in jeder Sekunde mit dem Schlimmsten rechnen muss.

Wo andere Horror-Spezialisten mit der Überhöhung von Gewalt arbeiten, setzen Aja und Levasseur auf unbarmherzigen Realismus, visuell verstärkt durch harte Schnitte und einen grellen, eisigen Look. Die Intensität ihrer Arbeit ist denn auch Grundvoraussetzung, um einen Klassiker wie THE HILLS HAVE EYES ("Hügel der blutigen Augen", 1977) fit zu machen fürs 21. Jahrhundert - und damit für eine neue Generation von furchtlosen Kinogängern.

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