Zum Inhalt ...Satan (Harvey Keitel) hat die Herrschaft über die Hölle vor 10.000 Jahren von seinem Vater Luzifer übernommen und seitdem ein weises Regiment über die dunklen Dämonen geführt. Doch er ist müde und müßte eigentlich in den Ruhestand treten ... nur leider scheint keiner seiner drei Söhne ein geeigneter Nachfolger zu sein. Daher beschließt er, die Herrschaft für weitere 10.000 Jahre in seiner Hand zu behalten.
Hmm ...
Zunächst begann es denn auch eher dröge mit einem abgedroschenen Spannerwitz, der sich dann jedoch rasch als Auffahrt zur Hölle entpuppte. Und ab da ließ sich der Film recht ansehnlich an. Die Hölle ist wirklich detailreich und liebevoll aufgebaut. Es blubbert, flackert und zittert überall, die Seelen der Verdammten werden durch's Fegefeuer empfangen und gleich korrekt begrüßt. Es ist wirklich richtig nett anzusehen!
Sandler, der u.a. auch für das Buch verantwortlich zeichnete, gibt den gutmütigen und leicht beschränken Enkel Luzifers richtig komisch. Seine Grimasse ist zwar nur statisch und nicht so vielfältig wie z.B. die Verrenkungen eines Jim Carrey, macht aber mindestens genausoviel Spaß. Vor allen Dingen bei der stimmigen Gag-Frequenz - mindestens 1 mal in 5 Minuten zieht eine Pointe richtig gut. Ihm zur Seite steht in der Hölle ein gewohnt guter Harvey Keitel zur Seite ... nur kuz, aber sehr unterhaltsam. Patricia Arquette ist farblos und nicht witzig. Der Film hatte auf jeden Fall genug Potential um mich trotz meiner wirklich miesen Stimmung mehrmals zum lauten Lachen und eigentlich ständig zum Grinsen zu reizen. Das ist genau das, was ein Film machen soll: Gute Laune. |