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Kino - dafür werden Filme gemacht

Hals über Kopf

"Cinema" Bückeburg (12.04.2001)

Ausnahmsweise mal nicht an einem Mittwoch lud das Bückeburger Kinocenter zu seiner Sneak-Preview ein. Der Gründonnerstag bot sich an, eine Doppelsneak zu veranstalten und da bekanntermaßen in unseren Landen der Karfreitag ein arbeitsfreier Tag ist, war auch der Zuschauerandrang recht groß. Beide großen Säle wurden bespielt und waren auch vorab schon praktisch ausverkauft.

Mit leichter Zeitverzögerung startete der erste Teil der langen Filmnacht auch im diesmal - glücklich zugeteilten - Cinema. Endlich mal 'ne Sneak ohne Nikotin. Die Hoffnungen gingen in Richtung "Die purpurnen Flüsse", aber leider war uns Jean Reno nicht vergönnt ...

Zum Inhalt ...

Mit Männern hat Amanda (Monica Potter) ihre liebe Not. Irgendwie neigen alle ihre Beziehungen dazu, sich nicht auschließlich mit ihr zu beschäftigen. Und nachdem sie ihren aktuellen Freund mit einer anderen in Flagranti erwischt hat, ist Amanda als Single auf Wohnungssuche. Eine vielversprechende Annonce führt sie zu einem äußerst feudal eingerichteten Appartment in einer noblen Gegend. Der "Haken" ist, daß sie eine Mitbewohnerin von 4 ziemlich oberflächlichen, weltfremden aber herzensguten Modells wäre.

Doch die niedrige Miete reißt alles raus und Amanda schlägt zu. Schon nach kurzer Zeit fällt ihr der in einer gegenüberliegenden Wohnung lebende june Mann auf. Ihre Mitbewohnerinnen klären sie auf, daß Jim Winston (Freddie Prinze Jr.) *der* Mann in der Modebranche ist und zu allem Überfluß auch noch Single. Da werden die Knie auf der Stelle weich ... Doch wie an den Kerl rankommen?

Hmm ...

Tja, hübscher als Jean Reno war die gesamte Schauspielerbande dieses Films des bisher unbeschriebenen Blattes Mark S. Waters auf jeden Fall. Darstellerisch das Wasser reichen konnte ihm selbstverständlich niemand der Abziehbilder, aber das ist garantiert auch nicht gewollt. "Head over Heels" - so der Originaltitel - ist absolut harmlose Unterhaltung für einen flotten Kinoabend. Unsere weiblichen Begleitungen amüsierten sich jedenfalls köstlich und waren heilfroh keine blutrünstigen Splattermovies vorgesetzt zu bekommen.

Ins Auge springende Lücken weist das Script nicht auf, die Geschichte wird flott erzählt und die meisten Gags zünden voll. Nicht zuletzt die Slapstickeinlagen einiger Modells reizten zum Lachen - obwohl es eigentlich recht platt ist, wenn jemand mit verbundenen Augen vor eine Säule rennt. *g* Für die weiblichen Besucher gab Freddie Prinze Jr. sein einnehmendes Grinsen zum Besten, dazu noch fahrstuhltaugliche Musikberieselung und ein paar fiese Gangster - fertig ist die Samstagabendunterhaltung für den kleinen Popcornhunger vor der Disco. "Hals über Kopf" muß man nicht gesehen haben, aber er tut auch nicht weh, wenn man aus Versehen in den Film gerät.

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