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Kino - dafür werden Filme gemacht

Stirb an einem anderen Tag

Bundesstart: 28.11.2002

1962 begab sich Sean Connery zum ersten Mal als inzwischen berühmtester aller Filmagenten auf die Jagd nach einem gewissen Dr. No. Damals inszenierte Terence Young den Agentenreißer noch nach einer Story des Bond-Erfinders Ian Flemming.

Für das erste Bondgirl Ursula Andress bedeute dies - wie für viele Nachfolgerinnen - den Beginn ihrer Karriere. Und auch Sean Connery hatte danach bekanntermaßen nicht nur als englischer Spion große Erfolge.

40 Jahre, 4 Darsteller und 19 Filme später verkörpert Mr. "Remington Steele" Pierce Brosnan zum 4. Mal den Top-Agenten ihrer Majestät und macht sich auf Schurkenjagd!

Zum Inhalt ...

James Bonds (Pierce Brosnan) neueste Mission beginnt mit einer spektakulären Höchstgeschwindigkeits-Luftkissenfahrzeug-Verfolgungsjagd in einer verminten, entmilitarisierten Zone, welche Süd- von Nordkorea trennt. Und ohne nur ein bißchen an Drive zu verlieren geht's weiter: von Hong-Kong über Kuba nach London ist Bond auf den Fersen eines Verräters um die Welt vor einem Krieg katastrophalen Ausmasses zu retten!

Unterwegs begegnet er Jinx (Halle Berry) und Miranda Frost (Rosamund Pike), die beide für ihn zunächst undurchsichtige Rollen spielen. Auf den Spuren des größenwahnsinnigen Gustav Graves (Toby Stephens) und seiner ruchlosen rechten Hand Zao (Rick Yune) erreicht Bond schließlich die Höhle des Löwen in Island: ein ganzer Palast gebaut aus kristallklarem Eis! Hier darf er als erster die Wucht einer neuen High-Tech Waffe erleben bevor ihn seine Reise zurück nach Korea führt ...

Hmm ...

Lee Tamahori führte bei diesem in mehrfacher Hinsicht "Jubiläums"-Bond Regie. Tamahori machte sich mit seinem Drama "Once Were Warriors" einen Namen, danach brachte er noch weitere zumindest routinierte Werke wie "Mulholland Falls" oder "Im Netz der Spinne" auf die Leinwand. An einen James Bond werden allerdings ungleich höhere Maßstäbe angelegt, die Tamahori aber locker erreicht.

Das neue Bond Abenteuer geizt nicht mit unglaublichen Stunts und gewohnt exklusiver Ausstattung. Daß dabei die Story oder die Tiefe der Charaktere keine übergeordnete Rolle spielen ... hey, es ist Bond! Die Frauen sind hübsch - deshalb ist nämlich Halle Berry das neuen Bond-Girl und nicht wegen ihres Oscars für "Monsters Ball" ;-) - und die Schurken böse. So war es schon immer und so ist es auch in diesem Abenteuer.

Wie immer gibt es auch einen schmissigen Titelsong, der diesmal allerdings ein wenig aus der Tradition der eher getragenen Bindnummern ausreißt. Madonna hat mit "Die Another Day" eine Dancefloor taugliche Nummer beigesteuert und wurde dafür mit einem kleinen Cameo belohnt.

Also ab Ende November auf ins Kino und einen "eiskalten" Bond bewundert!

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