Hierbei bewies das Kino Fingerspitzengefühl, indem es die kleinen Kinder ins Kino I und die größeren Kinder ;-) in Kino II verfrachtete, so daß wir eine von Gekreische und Geschnatter verschonte Vorstellung vor uns hatten. Zum Inhalt ...
Seine arme Frau Esme (Magda Szubanski) muß nun ganz allein für die Farm sorgen, und das wo sie doch schon so vor lauter einmachen, backen, kochen und putzen nicht weiß wo ihr der Kopf steht. Es dauert also nicht lange, bis die ersten Rechnungen nicht bezahlt werden. Dies ruft die Bank auf den Plan, die nun keinen anderen Ausweg mehr sieht, als die Farm der Hoggetts zu versteigern. Doch Esme sieht noch eine klitzekleine Chance.
Hmm ...Den ersten Teil dieses schweinischen Stoffes habe ich im Kino verpaßt und im Fernsehen aufgrund der zeitgleichen Ausstrahlung von "Sissi - Mädchenjahre einer Kaiserin" auch leider nur teilweise sehen können. Ich muß gestehen, daß mir diese kurzen Einblicke gefallen haben. Der zweite Teil von George Miller fängt genau dort an, wo der erste Teil aufgehört hat, ohne jedoch die Geschichte in irgendeiner Form fortzuführen. Es erfolgt vielmehr eine schnelle Einleitung durch einen Offsprecher während Babe gefeiert wird. Diese Einleitung mag ein kleines Kind witzig finden, ich fand es wirkte krampfhaft.
Zudem ist in der Film eigentlich eher bedrückend. Babe geht es richtig schlecht, ein Ausweg ist nie wirklich in Sicht und wenn mal ein Fünkchen Licht am Horizont auftaucht wird es sogleich von fiesen Tierfängern gelöscht. Für kleine Kinder ist das bestimmt größtenteils zu heftig. Eltern sollten zum Händchenhalten anwesend sein, und nicht (wie an diesem Abend von einigen praktiziert) während Babe in der Stadt fast verwurstet wird, "Ausnahmezustand" gucken.
Trotz dieser Nickligkeiten (zumindest für mich ist Sing-Sang eine Nickligkeit ;-) habe ich mich nicht geärgert die DM 13,-- an der Kasse bezahlt zu haben. Meistens überwog ein Lächeln auf meinem Gesicht, wenn die Tiere allzu menschlich agierten. Wahrscheinlich wäre das aber nicht so gewesen, wenn ich den ersten Teil kurz vorher ganz gesehen hätte. Denn obwohl der Film recht kurz ist (das "Skala zeigte sogar einen Vorfilm), hatte ich am Ende genug von den redenden Tieren. Das Ende läßt jedoch einen dritten Teil "Link, der Butler von Babe" erahnen ... |