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Das Omen - 666

Viele Menschen glauben, dass die Prophezeiungen aus der Offenbarung Hinweise auf eine schreckliche Zukunft darstellen ... oder dass es sich um historische Fragmente handelt, die in unserer Zeit zum Leben erwacht sind. Die Gläubigen behaupten, dass die Zeichen überall zu sehen sind: Terrorangriffe, Wetterkatastrophen... die Liste lässt sich fortführen.

Die Prophezeiung beschäftigt sich hauptsächlich mit der Ankunft des Antichristen, der die mystische Zahl "666" trägt: die Zahl des Tiers. Der Antichrist wird von Satan mit großer Macht ausgestattet werden, um dessen Königreich auf Erden zu errichten. Dies wird der Beginn der Apokalypse sein.

Zum Inhalt ...

Robert Thorn weiß nichts von solch dunklen Prophezeiungen. Thorn, ein hochrangiger amerikanischer Diplomat, hat andere Sorgen. Seine Frau Kathryn hat gerade eine schwere Geburt hinter sich gebracht und ahnt noch nicht, dass ihr Kind bei der Geburt gestorben ist. Obwohl der Verlust ihn selbst erschüttert, macht sich Robert Thorn größere Sorgen um Kathyrn, die diese Nachricht, nach zwei Fehlgeburten, die sie bereits erleiden musste, nur schwer verkraften wird.

Spiletto, der Priester des Krankenhauses, bietet Thorn ein anderes Kind an, das in der gleichen Nacht geboren wurde, dessen Mutter aber bei der Geburt gestorben ist. Er überredet Thorn, den neugeborenen Jungen als sein eigenes Kind anzunehmen. Kathryn soll die Wahrheit niemals erfahren. Sie nennen ihren Sohn Damien und ziehen ihn als ihr eigenes Kind auf. Kathryn, die nichts von dem Tausch ahnt, blüht in ihrer neuen Rolle als Mutter auf. Anscheinend hat Thorn also die richtige Entscheidung gefällt.

Thorn macht Karriere und wird als US-Botschafter nach Großbritannien geschickt. Dort lässt sich die Familie auf einem Landsitz in der Nähe von London nieder, wo es jedoch immer wieder zu verstörenden Zwischenfällen kommt, die sich alle um den mittlerweile fünfjährigen Damien drehen. Damiens Kindermädchen erhängt sich während seiner Geburtstagsparty, ein seltsamer Priester stößt dunkle Warnungen aus und ein harmloser Zoobesuch sorgt für Panik und Entsetzen. Damien wird während einer Fahrt zum Gottesdienst hysterisch; und verschwommene Bewegungen auf einer Reihe von Fotos künden schreckliche Tode an.

Die Zwischenfälle nehmen drastisch zu, und es wird deutlich, dass etwas Schreckliches mit Damien nicht stimmt. Nur das neue Kindermädchen, Mrs. Baylock, scheint eine echte Beziehung zu Damien aufbauen zu können. Schließlich kommt es zu einer Tragödie in der Familie, und Thorn erkennt die Wahrheit: Damien ist kein gewöhnlicher Junge. Er ist der seit langem prophezeite Antichrist. Thorn muss nun das ihm größtmögliche Opfer bringen, sonst wird ein furchtbarer Schrecken über die Welt kommen.

Hmm ...

DAS OMEN ist ein moderner Thriller, der auf einem Klassiker aus dem Jahre 1976 beruht. Damals spielten Gregory Peck und Lee Remick die Hauptrollen in der Twentieth Century Fox Produktion, Regie führte Richard Donner. Der Film stand in der Tradition von "Der Exorzist" und "Rosemarys Baby" und zog das Publikum nicht nur durch seine Schock- und Gruseleffekte, sondern auch durch eine spannende Handlung und eine hervorragende Besetzung in seinen Bann. "Das Omen" war einer der größten Erfolge des Jahres.

Regisseur John Moore zählt zu den Bewunderern dieses Films. Er erkannte, dass die Studie des Bösen, wie sie in "Das Omen" betrieben wird, heute noch ebenso aktuell ist wie damals. Er brannte darauf, eine neue Version dieser Geschichte zu erzählen. "Gerade in unserer Zeit ist es wichtig, Menschen daran zu erinnern, dass das Böse kein Konzept oder eine Theorie ist", erklärt Moore. "Es hat ein menschliches Gesicht und es gewinnt an Macht durch menschliche Taten. Die wahre Natur des Bösen war nie zuvor so offensichtlich."

"Allein in den letzten vier Jahren", fährt Moore fort, "wurde die Welt von mehreren schrecklichen Ereignissen - politischen, natürlichen und von Menschen verschuldeten - erschüttert. Dieser macht einen schon nachdenklich."

DAS OMEN hat die Struktur und die Themen aus David Seltzers im Jahr 1976 entstandenen Drehbuchs weitgehend beibehalten, aber es gibt auch einige wichtige Änderungen, um die Geschichte und die Charaktere zu modernisieren. "Der Originalfilm hatte sein sehr solides Fundament", sagt Moore, "aber er bot uns auch die Gelegenheit, die Charaktere moderner zu gestalten."

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