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Kino - dafür werden Filme gemacht

Waking Life

Kritik von Jonathan Dilas

Philosophisch-intellektueller Unterricht für werdende Träumer im Road-Movie-Ambiente.

Erstaunlich animierter und gewiss auch ein unvergesslicher Road-Movie, der Live gedreht, mit einiger Apple-Software mit Filtern überzogen und nachbearbeitet wurde. Die Filmsequenzen sind ständig in Bewegung, schwimmen und trudeln im Auge des Betrachters, möchten sich entziehen und bedürfen somit einer gewissen Eingewöhnungsphase, aber die lässt nicht lange auf sich warten, da die eigenartige Darstellungsweise und die kreativen und fast bewusstseinserweiternden Dialoge schnell gefangennehmen. Der namenlose Hauptdarsteller erkennt sich selbst in einem Traum und erfährt durch Begegnungen mit Traumgestalten Schritt für Schritt worauf sein Bewusstsein vorbereitet werden soll.

Der Trip ist vorprogrammiert und lädt ein sich Gedanken über Realität, Traum, Zeit und Bewusstsein zu machen, während die Dialoge versuchen viele religiöse und esoterische aber auch wissenschaftliche Theorien miteinander in einem Unterricht für werdende Träumer zu vereinen. Die Dialoge und literarischen Darstellungen sind einwandfrei recherchiert und zeugen von verarbeitetem Wissen über die Träume aus erster Hand. Sehr gut gelungen dieser Independent-Streifen und ein absoluter Geheimtipp.

www.jonathan-dilas.de


Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.

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