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Kino - dafür werden Filme gemacht

Spider-Man

Kritik von Jonathan Dilas

Die ersten Comics von Spiderman sind hervorragend umgesetzt, auch Mr. Jameson, der Redakteur, ist einmalig getroffen und verursachte gleich ein heftiges deja vu, da er genau so aussah wie aus dem Comic. Überhaupt ist die Comicstory gut nachempfunden, auch wenn jener Peter Parker nicht wirklich Fäden spinnen konnte, sondern sich als pfiffiger Erfinder eine Apparatur bastelte, die diese Fäden hervorbrachte.

Defoe in seiner Rolle als schizophrener Bösewicht überzeugt fabelhaft mit Mimik und schauspielerischem Talent, ihm sollten zukünftig nur doch solche Rollen zugespielt werden. Der Teenage Dirtback Parker symbolisiert hier sehr gut den Menschen mit seinen zwei Identitäten, die eine in der er der Held ist und die besten Kunststücke fabrizieren kann (siehe menschliche Imagination) und eben die physische Gegenwart, in der er eben das Gegenteil darstellt und sich unauffällig durch das Leben schleicht.

Ein gehänselter Teenager entpuppt sich als Superheld. Vermutlich der Traum vieler entsprechender Schüler und Studenten, aber trotz dieser durchschaubaren Psychologie findet man gehörig viel Spannung, gelungene Effekte und ansehnliche Akrobatik. Der Mythos in seiner Verfilmung vom "inneren" Helden der Marvel-Comics wird mit Spiderman gelungen fortgesetzt.


Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.

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