Defoe in seiner Rolle als schizophrener Bösewicht überzeugt fabelhaft mit Mimik und schauspielerischem Talent, ihm sollten zukünftig nur doch solche Rollen zugespielt werden. Der Teenage Dirtback Parker symbolisiert hier sehr gut den Menschen mit seinen zwei Identitäten, die eine in der er der Held ist und die besten Kunststücke fabrizieren kann (siehe menschliche Imagination) und eben die physische Gegenwart, in der er eben das Gegenteil darstellt und sich unauffällig durch das Leben schleicht. Ein gehänselter Teenager entpuppt sich als Superheld. Vermutlich der Traum vieler entsprechender Schüler und Studenten, aber trotz dieser durchschaubaren Psychologie findet man gehörig viel Spannung, gelungene Effekte und ansehnliche Akrobatik. Der Mythos in seiner Verfilmung vom "inneren" Helden der Marvel-Comics wird mit Spiderman gelungen fortgesetzt. |
Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.