Wieder ein Ende mit Gänsehaut verspricht Regisseur Shyamalans neustes Werk "Signs", in dem ein verwitweter Ex-Pfarrer mit seinen zwei Kindern und Bruder auf dem Land lebt und in ihrer primitiven und gar nicht intellektuellen Art in Konfrontation mit Außerirdischen geraten. Kornkreise werden zu Navigationshilfen, obwohl jene, die unsere Erde finden, die finden sich auch sicherlich auf unserem Planeten zurecht, und abgeschiedene Landhäuser zu strategisch wichtigen Invasionspunkten. Shyamalan spielt also wieder einmal mit Vorliebe mit der Ungenauigkeit und Beeinflussbarkeit der menschlichen Interpretationsfähigkeit. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf die Auseinandersetzung mit Außerirdischen, sondern auch auf die letzten Worte seiner vormals verstorbenen Frau. Aussagen werden hier kunstvoll zu Realitäten geformt und man fragt sich ständig, was nun der Wahrhheit entspricht und was nicht. Wer sich noch an H.G. Wells "Krieg der Welten" erinnern mag, der mag sich auch in etwa vorstellen können, was ihn erwartet.
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Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.