filmfacts.de



Kino - dafür werden Filme gemacht

The Recruit

Kritik von Peter Schittenhelm

Nach "No Way Out" hat Roger Donaldson mit "The Recruit" einen weiteren Action Thriller im Umfeld von amerikanischen Geheimdiensten angesiedelt. Die Einleitung des Films benötigt fast zwei drittel der ganzen Zeit, wir sehen wie James Clayton (solide gespielt von Colin Farrell) ein MIT Computerdeveloper durch die Mithilfe des Scouts und Ausbildners Walter Burke (Al Pacino - In einer Rolle, wie er sie in letzter Zeit doch schon so oft gespielt hat, charismatisch und interessant, aber letztendlich nicht viel Neues) in die Ausbildungsspirale der CIA gerät.

Im zweiten Teil kommt es dann zur eigentlichen Spy story, welche nach untertäglich vielen Wendungen zu einem holperigen Schluss gelangt. Dem Film mangelt es diesmal nicht an guten Schauspielern, sogar Bridget Moynahan, ein ehemaliges Modell spielt ihre Rolle recht natürlich und überzeugend. Nein, das Problem dieses Films ist die unglaubwürdige und dünne Geschichte. Wie in vielen US Filmen wurden auch hier einfach alle Ingredienzen guter Filme zusammengeschüttet in der Hoffnung dass daraus auch wieder ein guter Film entstehe.

Ganz schwach sind die Motive der Täter und verschiedene Plots bleiben mit dem Ende komplett unbeantwortet. Die Geschichte mit dem Computervirus, die Art und Weise, wie CIA zwar keine Printer zulässt und auch alle Diskdrives entsorgt hat, dafür aber USB Ports offenlässt (ja, auch die kleinen USB Drives können Daten laden) wirkt ziemlich lächerlich, als könnte sich der CIA, gerade der CIA keine richtigen System und Sicherheitsspezialisten leisten. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis für einen schwachen Film zu viel Geld ausgegeben zu haben.

Diese Kritik ist die Meinung von Peter Schittenhelm.

Partner: Kinofilme | Kinofilme.info | Celluloid-Dreams.de | jeichi.com | cineforen.de | Bolly-Wood | Kinofilmtrailer und Kinonews

Impressum.