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Paul - Ein Alien auf der Flucht

Kritik von Jonathan Dilas

Seit dem Crash in Roswell von 1947 in Area 51 festgehalten, muss der aus einem UFO-Wrack geborgene Alien namens Paul 50 Jahre später erkennen, dass er kein Gast, sondern ein Gefangener ist. Spektakulär gelingt ihm die Flucht und trifft dabei auf Graeme und Clive, die sich gerade auf einer UFO-Themenreise quer durch die USA befinden. Paul bittet die beiden Comic- und Alienfans um Hilfe, damit er mit seinem Raumschiff nach Hause kann. Doch die bösen Agenten sind nicht weit und möchten Paul gern wieder zurück haben.

Dieser Film beginnt ähnlich wie der 1982 gedrehte Streifen von Steven Spielberg namens \"E.T.\", der seinerzeit Kassenrekorde geschlagen hat, und endet auch entsprechend - nur mit dem Unterschied, dass es sich dieses Mal um die Erwachsenenversion handelt. Paul hat in den 60 Jahren Aufenthalt in einer militärischen Basis genügend Zeit damit verbringen können, die menschliche Sprache und auch Flüche zu lernen. Sci-Fi- und Comic-Fans kommen hier aufgrund der vielen Crossovers und Querverweise hervorragend auf ihre Kosten und der rauchende und witzereißende Alien wird schnell vom Publikum ins Herz geschlossen, lässt ihn nahezu sympathisch wirken und vertreibt damit erfolgreich gewisse Vorbehalte, die man Aliens gegenüber aufbringen könnte. Während diese Masche pädagogisch betrachtet hervorragend zu wirken scheint, verulkt es doch das ernste Thema abermals in altbekannter Manier.

Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas (www.matrixseite.de).

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