Diana Amft und Karoline Herfurth sind als göttlich grimassierende Inken und als niedliches Sommersprossen-Nesthäkchen Lena wieder mit im Dreimädel-Boot, an die Stelle von Felicitas Woll als Lucy trat Jasmin Gerat. Der sympathische Sebastian Ströbel darf in der Rolle des lausbübischen Schickeria-Filius im Prinzip seinen Part als Rennfahrer Cosmo aus "Abgefahren" wiederholen, als weitere Mannsbilder rücken Florian David Fitz als Musiker, Max Riemelt als herzensguter, rehstreichelnder Frauenversteher und Max von Thun als depperter Yuppie-Student ins Zentrum des vergnüglichen Geschehens. Den komischsten Gastauftritt liefert mit Abstand Simon Verhoeven, Sohn von Senta Berger und Regie-Ikone Michael Verhoeven, als Sexy-Nachbar mit Nobel-Loft, BDSM-Gelüsten und Tom-Cruise-Grinse.
Alle drei Mädels geraten dabei mehrmals an den Falschen: Lena an das hochstaplerische Muttersöhnchen aus dem Arzt-Praktikum, Inken an die vermeintlich gute Partie in der luxuriösen Nachbarwohnung und die strebsame Lucy an den romantischen Unbekannten, der sich (natürlich!) im Happy End als sein eigener großer Freund Harvey entpuppt. Es ist vor allem der witzigen Dialogregie und den quirrligen Darstellern zu verdanken, dass ausgerechnet diese inhaltlich wohl dämlichste Teilstory von "Mädchen Mädchen 2" den meisten Spaß bereitet. |
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Diese Kritik ist die Meinung von Johannes Pietsch.