Parapsychologischer Thrill mit sechstem Sinn und Doppelperspektive Schon immer lag Psychologie und Parapsychologie im Konflikt ob ihrer Interpretationen bezüglich außersinnlicher Wahrnehmungen und Kontakten zu Verstorbenen. Dies erlebt die fest in der Realität stehende Psychiaterin Miranda Grey (Halle Berry) am eigenem Leibe in einer Psychiatrie für missbrauchte Frauen, als sie sich nach einem dreitätigen Blackout plötzlich selbst in einer Psychiatrie inhaftiert vorfindet. Ihre Kollegen und Freunde sind nun ihre Ärzte und diagnostizieren, was sie ebenso diagnostiziert hätte, doch nun lernt sie die andere Seite kennen und erfährt die Wahrnehmung der anderen Insassen. Ein gelungener Film, der diesen Konflikt hervorragend ausführt und zu einer Entscheidung drängt. Die Kameraführung ist sehr gelungen, ebenso der Spannungsaufbau ist hervorragend. Die Schauspieler wirken teilweise ein wenig steif, doch Penelope Cruz sticht positiv sehr heraus und meistert ihre Rolle als verwirrte und missbrauchte Psychiatrie-Patientin sehr gut. Gelungene Schockszenen und bedrohliche Momente, die stets ein Raunen und eine innere Aufruhr auszulösen vermochte. Zart besaitete Personen sollten diesen Film jedoch meiden. Fazit: Sehenswert. Und traue keinem Psychiater, der diesen Film nicht gesehen hat! (Jonathan Dilas, www.jonathan-dilas.de) |
Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.