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Das Mädchen aus dem Wasser

Kritik von Jonathan Dilas

Verzauberter Alltag mit desorientierter Rollenverteilung

Nicht nur als Regisseur vermag Shyamalan mit seinen unvergleichbaren Ideen zu verzaubern, sondern spielt dazu noch eine wichtige Rolle in diesem Film. Sein neuestes Werk ist dermaßen von der Alltäglichkeit eines amerikanischen Hausmeister-Alltags durchdrungen, dass die kleine Prise Fantasy fein bereichert, aber sich in Grenzen hält. Elegant verbindet er in seiner Gute-Nacht-Geschichte offenbar wahllos zusammengewürfelte Mieter eines großen Apartmenthauses zu einem geschlossenen Team, das einem fremden Mädchen aus der blauen Wasserwelt den Aufstieg zur Freiheit zu verhelfen sucht. Während das Mädchen anfangs wie eine wassersüchtige Porzellanfigur in Erscheinung tritt, so inspriert und verzaubert sie das ganze Umfeld der Apartmentanlage und schmiedet die ganzen Bewohner zusammen, um ihren Kampf gegen ein Fabelwesen zu gewinnen und als Königin in ihr Land zurückzukehren. Dabei verliert Shyamalan keineswegs die Atmosphäre des banalen Alltags und versucht ihn gekonnt aufrechtzuer! halten.

Selten ist eine derartige Mischung gelungen, die in Fantasyfilmen für gewöhnlich fein säuberlich getrennt werden. Problematisch jedoch für jene, die solide Action oder Helden erwarten, bleibt doch jeder seiner Alltagsrolle treu und wächst nur selten über sich hinaus.

Fazit: Unterhaltsam und nachdenklich stimmend

(J. Dilas, www.dilas-arts.de)

Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.

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