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"Rossini"
(15.01.1997)
Helmut Dietl (Schtonk) wirft nicht jedes Jahr einen neuen Film auf den Markt, diese wenigen sind dann meist jedoch umso besser. In 'Rossini' versammelt Dietl fast alle 'angesagten' deutschen Schauspieler, so daß ca. 15 Hauptdarsteller um die Gunst des Zuschauers buhlen.

Der Italiener Paolo (Mario Adorf) betreibt ein italienisches Restaurant, in welchem die Schickeria des Filmgeschäfts ein und ausgeht. Da wirbt ein Produzent (Heiner Lauterbach) um eine End-Dreißigerin (Gudrun Landgrebe) und versucht gleichzeitig mit einem Regisseur (Götz George) den Bestseller eines Autors (Joachim Król) zu verfilmen, bzw. die Rechte an dessen Werk 'Die Loreley' zu bekommen.

Die beiden sind auch schon auf der Suche nach der Hauptdarstellerin. Diese wird endlich gefunden in Person einer lesbischen Nachwuchsschauspielerin (Veronica Ferres), welche wiederum dem Besitzer des Restaurants den Kopf verdreht.

Alles in allem macht in diesem Film sowieso jeder mit jedem auf irgendeine Art rum. Eifersüchteleien und Sticheleien sind an der Tages- oder besser Abendordnung, daher auch der Titelnachsatz '... oder die mörderische Frage wer mit wem schlief'.

Dieser Film nimmt das Filmgeschäft gehörig auf die Schippe. Ich habe mich köstlich amüsiert. Wobei ein Großteil des Witzes auf die hervorragenden Schauspieler zurückzuführen ist, allen voran Götz George. Allein Veronica Ferres scheint mir ein wenig Staffage zu sein, und nur deshalb mitzuspielen, damit sie eine (überflüssige) Nacktszene mit Götz George hat.

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