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Kino - dafür werden Filme gemacht

Mädchen, Mädchen 2 - Loft oder Liebe

gesehen am 17.06.2004 im "Kinopolis Bad Oeynhausen"

Ein bißchen komisch kam ich mir schon vor, als ich so um 20 nach zehn im Kinopolis am Tresen stand und "Einmal 'Mädchen, Mädchen 2' bitte ..." murmelte. Überraschenderweise war auch annähernd der komplette Saal 3 noch frei - lediglich 2 andere Gäste hatten vor mir Karten gekauft. Schlußendlich saßen wir zu viert im Saal. Weibliche Gäste waren nicht anwesend ;-o Nein, bitte an dieser Stelle keine Diskussionen, warum ich mir den Film überhaupt angesehen habe ;-)

Zum Inhalt ...

Inken (Diana Amft), Lena (Karoline Herfurth) und Lucy (Jasmin Gerat) suchen aus den unterschiedlichsten Gründen eine eigene Bleibe. Da die 3 Studentinnen beste Freundinnen sind, liegt es nahe, sich im teuren München nach einer günstigen WG umzusehen. Leider sind "günstig", "München" und "Wohnung" offensichtlich 3 Begriffe, die in einem Satz nicht genannt werden möchten. So reicht die Palette der Reaktionen bei den verschiedensten Maklern von Gelächter bis mitleidigem Zureden.

Nach ein wenig Hick-Hack bekommen die Mädchen eine Unterkunft zum Übergang für 3 Monate. Direkt neben einer schicken Penthouse Wohnung in einem Altbau ist eine kleine 3 Zimmer Wohnung frei, welche in 3 Monaten zu einem Fahrstuhlschacht umgebaut werden soll. Bis dahin sind die Studentinnen dort aber erst einmal gut aufgehoben. Nicht zuletzt Inken ist begeistert, ist doch der Nachbar Paul (Simon Verhoeven) überaus attraktiv! Lucy ist nicht ganz so überzeugt und versucht den jungen Sebastian (Sebastian Ströbel) ausfindig zu machen, der an der gleichen Uni studiert und dessen Vater mehrere Mietimmobilien besitzt.

Währenddessen trägt Lucy zur Wohnungssuche indirekt bei, indem sie mit dem gutaussehenden Jungarzt Johann (Max von Thun) anbandelt ... vielleicht macht der außer einer Spritzfahrt im BMW Z4 noch mehr locker! Leider läuft es bei allen Dreien nicht so rund, wie es zunächst den Anschein hat ...

Hmm ...

Ich war auf's Schlimmste gefasst, hatte den ersten Teil nicht gesehen und Kopfschmerzen. Viel konnte mir also nicht passieren. Aber das, womit ich zuletzt gerechnet habe, trat ein: ich habe mich eigentlich ganz gut amüsiert!

Peter Gersina, der auch schon das Buch zu "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" schrieb, führte eine lockere Regie und gab seinen Darstellern den nötigen Raum um halbwegs unverkrampft zu agieren. Das soll bedeuten: da ist nicht wirklich was zu spüren von einer großartigen Inszenierung, aber es hat den Anschein, als ob den drei Mädels der Dreh Spaß gemacht hat. Und das merkt man. Die Bandbreite der Witze reicht zwar von zotig mies bis gut gelungen, hält sich in diesem Spektrum aber meist in der Mitte auf. Schallend lachen wird man nicht, aber auch nicht peinlich berührt wegschauen wie es durchaus bei "deutschen Komödien" schon mal der Fall sein kann.

Da das alles recht unernst vorgetragen wird, das Timing meist stimmt und große Längen fehlen (Kunststück bei unter 90 Minuten Laufzeit!) wird man eine kurzweilige Zeit im Kinosessel verbringen. Mehr gibt es zu dem Film nicht zu sagen, aber auch nicht weniger!

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"Mädchen Mädchen 2 - Loft oder Liebe" bei filmfacts.de - Gastkritik
"Mädchen, Mädchen" bei www.more-magazin.de
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