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Kino - dafür werden Filme gemacht

Barb Wire

"zu Hause" (24.04.1997)

Im Kino habe ich diesen Meilenstein der Filmgeschichte leider verpaßt. Pamela Anderson Lee, die Baywatch Schickse, versucht sich als Comic-Blondchen 'Barb Wire'. Ich wollte diesen Film WIRKLICH sehen, weil ich die Trailer von den Actionszenen her interessant fand und nicht wegen der zwei anderen Gründe ;-)

Zum Inhalt ...

Während des letzten amerikanischen Bürgerkriegs irgendwann nach dem Jahr 2000 hat der 'Congress' die Herrschaft über Nordamerika übernommen. Es herrscht Angst allerorten und die Rebellion ist in den Untergrund vertrieben. Nur in Steel Harbor ist halbwegs Waffenruhe. Hier leben Rebellen, Congresstreue, aber bestechliche, Polizisten und neutrale Personen in einer angespannten Zweckgemeinschaft.

Barb Wire betreibt in der Stadt einen Club, in dem alle diese Schichten verkehren. Viel Geld läßt sich damit nicht verdienen, so daß Barb nebenbei als Kopfgeld- bzw. Kautionsjägerin arbeitet. Bei ihrem letzten Auftrag gerät sie allerdings an einen Fall, der eine Nummer zu groß für Sie ist. Sie liefert einen Agenten (?) der Rebellion an die örtliche Justiz aus, welcher immens wichtige Kontaktlinsen bei sich hat. Damit ist es möglich bei einem sogenannten Netzhautscan nicht identifiziert zu werden und so das Land zu verlassen.

Barb kommt an die Kontaktlinsen und ihre neutrale Stellung in der Stadt ist dahin. Der Congress, die Polizei und die Unterwelt jagen von nun an hinter ihr her ...

Hmm ...

So, das war's in Kurzform. Aber selbst wenn ich eine längere Inhaltsangabe geschrieben hätte, wäre nicht mehr dabei herausgekommen, da die Geschichte wirklich recht dünn ist. Damals wurde immer gesagt, daß 'Barb Wire' ein 'Casablanca' Clone wäre. Der Vergleich scheint mir aber doch ein wenig vermessen. Ich kenne den Film mit Humphrey Bogart zwar nicht wie meine Westentasche, aber das er besser und vielschichtiger als Barb Wire ist, weiß auch ich.

Pamela Anderson macht in diesem Film das, was sie kann. Aussehen. Sie zeigt sich vorzugsweise in SEHR engen Leder- und Lackklamotten und guckt dabei mürrisch unter ihrer topfrisierten blonden Mähne hervor. Dann darf sie noch ab und zu mit vielen Pistolen und Gewehren schießen und Männer vor den Kopf treten. Toll.

Die Actionszenen sind zwar routiniert gemacht, reißen einen aber beileibe nicht vom Hocker. Und daß Frau Anderson in DEN Kostümen wirklich so herumturnen kann bezweifle ich einfach mal. Vor allen Dingen begreife ich nicht, wie bei DEM Ausschnitt und DER Füllung bei den Aktionen nicht mal was raus ... Ähhh. schon gut :-)

Der Ton der Videokassette war OK, von hinten kam ziemlich viel Surroundunterstützung und den Soundtrack fand ich wirklich gut. Unter anderem meine ich Leila K's 'Ca Plane Pour Moi' gehört zu haben. Ansonsten kannte ich die Interpreten nicht. Hörte sich aber gut an.

So, und nun oute ich mich: Ich habe den Film nur zu Ende angesehen, weil Pamela Anderson die Hauptrolle gespielt hat, und so eine verdammt schmale Taile hatte. Basta. Mehr hat der Film nicht verdient. Es gibt laut Internet Movie DataBase noch einen 'Barb Wire' Film von 1922 oder 1932. Vielleicht ist der besser.

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