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V - für Vendetta

Kritik von Jonathan Dilas

Freiheit für immer - Geniale Zukunfs-Parabel zur Bush/Rumsfeld-Affäre

In einem unmittelbar zukünftigen Paralleluniversum ist der Revolutionär mit dem Codenamen "V" fest entschlossen, das gegenwärtige Regime zu stürzen und kennzeichnet seine Arbeit als Vendetta, eine Rache. Er war mitunter einer von vielen Testpersonen der Regierung zur Erzeugung eines Weltgrippe-Virus gewesen, der sich durch ein Feuer retten konnte. Dieser Virus erschuf lange Zeit globales Entsetzen, weltweite Angst und forderte Millionen Opfer. Wie von Gott gesandt taucht plötzlich ein Gegenmittel auf, sodass alle Menschen von der Seuche befreit werden konnten. Doch was das Volk nicht weiß, das weiß "V", denn die Regierung hatte dies alles von Anfang an geplant, um grenzenlose Macht zu erhalten.

Wenn man einmal "Matrix" gesehen hat und die bisherige Arbeit der Wachowski-Brüder kennt, wundert man sich erst einmal schon, wieso sie nun gerade diesen Film auf die Leinwand gezaubert haben wollten. Doch wenn man ihn aufmerksam schaut, so kommt schnell die Wahrheit und ihre Absicht ans Licht: Es geht wieder einmal um die Unterjochung des Volkes und das Erreichen der Freiheit mittels einer Revolution. Aber die Wachowski-Brüder machen hier noch keineswegs halt, denn wenn man sich diesen Plot einmal gründlich vor Augen hält (und was so gut wie keinem Filmkritiker bisher aufgefallen ist und welche diesen Film nur als simple Kinoverfilmung betrachten wollen) ist die geniale Parabel zur gegenwärtigen amerikanischen Weltpolitik in der Entstehung ihres bereits gelegten Keimes, bzw. ihrer diversen Machenschaften bezüglich der so genannten Vogelgrippe. Würde dieser Komplott tatsächlich zur Gänze vollzogen, so würde die nahe Zukunft, die sich in diesem Film zeigt, ziemlich nah aus deren Paralleluniversum in das unsrige rücken. Wie genial daher die weise Voraussicht der stets fleißigen Wachowski-Brüder, dies so weit im Vorfeld erkannt zu haben. Sie haben wieder einmal ihre Hausaufgaben gemacht.

Entsprechende Filmzitate:

Fazit: Auf jeden Fall sehenswert

(J. Dilas, www.dilas-arts.de)

Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.

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