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Kino - dafür werden Filme gemacht

Tomb Raider

Kritik von Pitt Max

Na endlich hat ein Regisseur den Mut Tomb Raider eines der erfolgreichsten Videospiele der 90er zu verfilmen und hat dabei auch noch mit Angelina Jolie eine hochkarätige Schauspielerin als Lara croft am Start.

Ich sitze also mit meinen Freunden im Kino und warte gespannt auf die Vorstellungund bei uns allen ist die Vorfreude im Gesicht geschrieben, doch was wir dann in den nächsten 101 Minuten zu sehen bekommen ist mitunter einer der Tiefpunkte des amerikanischen Abenteuerkinos, bei dessen Anblick sich indiana jones die Kante geben würde. Simon West(con Air)vergibt hier kläglich der Figur Lara Croft ein filmisches Denkmal zu setzen, da er Aaction und Brüste eienr eigentlichen Handlung vorzieht.

Die Anfangssequenz ist symptomatisch für den ganzen Film, Lady Croft kämpft, gegen einen metallenen Roboter, in einem knappen Outfit dessen Betonung auf der Person Laras basiert. Die Gegner im Verlauf des Films sind nicht besser dargestellt als der Roboter und zeigen einige charakterliche Übereinstimmungen, und deshalb kann Jolie auch nicht besser schauspielern, da sie niemanden hat der gegen sie spielen kann. Und so bleibt der Film eine One Woman Show, gegen die ich nichts hätte wäre da nicht die diese absolut blöde Story, die von Vorhersehbarkeit und Naivität nur durch "die Mumie kehrt zurück" zu überbieten ist. Der Film nimmt sich selbst zu erst und glaubt dadurch glaubhaft und intensiver zu werden, denn der Humor und Die Ironie bleiben auf der Strecke und so wirkt eine Indiana Jones Parodie-Szene einfach nur lächerlich.

Der einzige Lichtblick in diesem aus Actionszenen zusammen gewürfelten Film ist Angelina Jolie, die einem vorkommt als ob sie niemand anders gewesen ist sondern als Lady Croft geboren wurde. Der Characktär Laras ist auch der einzige der im ganzen Film ausgebaut wurde und glaubhaft hinüberkommt und nicht so plastisch wirkt wie ihre Mit- und Gegenspieler, man glaubt wirklich die echte Lara Croft zu kennen, ihre Ängste und ihre Stärken zu kennen. Doch es gibt auch Szenen die trotz Jolie die Person Laras überladen und sie ins sentimental- kitschige ziehen.

Tomb Raider ist ein Produkt des jetzigen amerikanischen Filmmarkts, bei dem es eher auf Special Effects(die allerdings sehr gut gemacht sind) als auf Story und schauspielerisches Talent ankommt. Wir hoffen auf eine Besserung und sehnen uns nach einem Regisseur der mehr Handlung und mehr Zusammenspiel erschafft, für den zweiten Teil.

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Diese Kritik ist die Meinung von Pitt Max.

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