filmfacts.de



Kino - dafür werden Filme gemacht

Scooby Doo

Kritik von Daniel Licha

Schock! Panik! Flucht! Angst! Zwei Jahre ist es her, seit das berühmte Detektivbüro Mystery Inc. geschlossen wurde, weil die Superschnüffler sich heillos zerstritten hatten. Jetzt werden Scooby-Doo und seine cleveren Ex-Partner Fred, Daphne, Shaggy und Velma einzeln und unabhängig voneinander engagiert, um in dem angesagten Ferienclub Spooky Island gewisse übernatürliche Vorfälle zu klären. Der Besitzer von Spooky Island, Emile Mondavarious, fürchtet nämlich, dass es in seinem besonders bei Studenten ungeheuer beliebten Ferienclub tatsächlich spukt, und er setzt alles daran, die immer noch eingeschnappten Detektive wieder zu versöhnen, damit sie das unheimliche Rätsel lösen, bevor die College-Gäste vor Angst die Flucht ergreifen.

JAAAAAA!!! ENDLICH!!!!! Letzte Woche kam ich endlich in den Genuss mir "Scooby Doo" anzuschauen. Ich sage ja schon seit Monaten dass dies mein Film des Jahres sein wird und das ist er nun auch geworden, denn der Film rult wie Sau (sorry, aber das muss jetzt einfach mal sein ;-)). Selten hatte ich so große Erwartungen und dann wurden die wirklich auch alle erfüllt! Ich finde die Zeichentrickserie aus den 60ern ja schon genial. Die könnte ich immer wieder schauen, aber nun zum Film: Die Story ist recht einfach gehalten. Das Detektivbüro "Mystery Inc.", welches man ja noch aus der Serie kennt hat sich wegen Streitigkeiten getrennt und dann werden auf einmal plötzlich alle fünf Mitglieder auf eine mysteriöse Insel namens "Spooky Island" eingeladen um dort einen Fall zu lösen.

Die Darsteller finde ich eigentlich ziemlich gut besetzt. Sarah Michelle Gellar passt perfekt zu Daphne und sieht in ihren Bekleidungen auch sehr gut aus :-), Freddie Prinze jr. spielt den Fred auch ordentlich. Linda Cardellini, die ich bisher nur in einem Kurzauftritt in "Natürlich Blond" gesehn habe, ist die Rolle der Velma wirklich auf dem Leib geschneidert. Anders ist es bei Matthew Lilliard! Er spielt nicht Shaggy, sondern er ist es! Man hätte alle Planeten durchstöbern können, einen besseren hätte man nirgendwo gefunden! Und dann natürlich noch mein Highlight des Films: Scooby Doo! Selten habe ich eine witzigere Figur in einem Film gesehn. Er ist perfekt animiert, hat einen tollen Synchronsprecher (zumindest in der englischen Fassung) und man kann sich wirklich in keiner Szene mehr vor Lachem auf seinem Sitz halten. Ihr lacht euch Tot!

Rowan Atkinson hält sich dem hingegen ein wenig zurück, was auch gut ist, denn schließlich sollen ja unsere Freunde im Vordergrund stehen. Auch die Atmosphäre der Serie kommt gut rüber und wurde beibehalten. Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte: nämlich Scrappy Doo. Der Kerl nervt einfach und warum mussten die eigentlich da noch ein paar Fäkalwitzchen einbauen? Das hätte doch nun wirklich nicht sein müssen. Mal abgesehen davon ist der Witz in "Scooby Doo" sehr gelungen. Man hat sehr viele kleine Erinnerungen und Anspielungen auf die gute alte Serie.

Ein Nachteil ist noch wie ich finde, dass man glaube ich nur als Fan der Serie auch richtig Spaß an dem Film hat und ihn im vollem Umfang genießen kann. Und noch etwas: "Scooby Doo" kann man nicht übersetzen. Ich werde mir den Film zwar auch auf deutsch anschauen, doch ich bin mir sicher, dass die Synchro total in die Hose gehen wird (vor allem bei Scooby). Aber naja, die Hoffnung stirbt zuletzt! Aber ich will jetzt auch eure Stimmung nicht trüben! "Scooby Doo" macht nämlich ungeheuren spaß und wie! Wie schon mal gesagt: Mein Film des Jahres!

Diese Kritik ist die Meinung von Daniel Licha.
www.daniellicha.de

Partner: Kinofilme | Kinofilme.info | Celluloid-Dreams.de | jeichi.com | cineforen.de | Bolly-Wood | Kinofilmtrailer und Kinonews

Impressum.