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Kino - dafür werden Filme gemacht

Mr. Deeds

Kritik von Daniel Licha

Nachdem der Medien-Mogul Preston Blake gestorben ist, entpuppt sich ausgerechnet Pizzeria-Besitzer Longfellow Deeds als dessen Alleinerbe. Von einem Tag auf den anderen ist der gutmütige und stets freundliche Deeds 40 Milliarden Dollar reicher! Zum ersten Mal in seinem Leben verlässt Deeds deshalb sein idyllisches Heimatdorf Mandrake Falls und fliegt mit dem skrupellosen Geschäftsführer des Blake-Imperiums Chuck Cedar nach New York.

Hier will Cedar den frisch gebackenen Milliardär nach allen Regeln der Kunst über den Tisch ziehen und um seinen Aktienanteil erleichtern. Doch Deeds ist nicht so leicht zu manipulieren, wie Cedar dachte: Das naive Landei mischt die High Society der Millionenstadt mächtig auf, verbreitet mit seinem eigentümlichen Verhalten reichlich Chaos und verliebt sich obendrein in die liebenswürdige Schulkrankenschwester Pam - nicht ahnend, dass Pam in Wirklichkeit Babe heißt, eine ehrgeizige Reporterin ist und sich sein Vertrauen nur mit einem miesen Trick erschlichen hat.

Trotz des eher durchschnittlichen Trailers musste ich mir als Adam Sandler Fan diesen Film natürlich anschauen und deshalb freute ich mich auch, dass dieser Film in der Sneak lief. Und was soll ich schon großartig sagen, es ist halt ein typischer Sandler! Das Remake des Filmklassikers "Mr. Deeds geht in die Stadt" ist wirklich gelungen. Anfangs war ich schon ein wenig überrascht wegen Sandlers Einlagen, die mir irgendwie ein wenig zu seicht waren, doch nach dem Mr. Deeds dann in der Stadt ist, geht der Spaß los, denn Adam Sandler ist wieder voll in seinem Element und ist in diesem Film sympatischer denn je.

Der Film kann zwar nicht mit massenweise Gags strotzen ist aber dennoch äußerst sympatisch. Ein Sandler halt. Kommen wir mal zu den Darstellern: Zu Sandler brauch ich ja eigentlich nichts mehr zu sagen. Mr. Deeds ist einfach eine typische Sandlerrolle. Winona Ryder war wie ich fand total fehlbesetzt und hat größtenteils nicht schlecht genervt. Aber am genialsten fand ich John Turturro. Bei dem hab ich mich mehr als einmal wegschmeißen können. Natürlich sind auch wieder Sandlers Dauergäste Rob Schneider und Steve Buscemi in kleinen Nebenrollen von der Partie, die für Fans von Adam Sandler den einen oder anderen witzigen Wiedererkennungseffekt auslösen werden. Insgesamt gesehen ist "Mr. Deeds" eine nette unterhaltsame Komödie, die diesmal sogar ein breiteres Publikum ansprechen wird.

Diese Kritik ist die Meinung von Daniel Licha.
www.daniellicha.de

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