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Kino - dafür werden Filme gemacht

Kick It Like Beckham

Kritik von Daniel Licha

Die 18jährige Jess ist ein absoluter Fußball-Fan. Ihr großes Idol heißt David Beckham. Und in ihren Träumen sieht sie sich bereits mit dem britischen Nationalspieler gemeinsam auf dem Rasen. Bei ihren indischen Eltern, einer gläubigen Einwanderer-Familie, kommt dieses männliche Hobby der selbstbewussten Tochter ganz und gar nicht gut an. „Kochen ist wichtiger“ meint die besorgte Mutter, die gerade an der eingefädelten Hochzeit der älteren Tochter Pinky werkelt und auch bei Jess von einem indischen Schwiegersohn träumt. Der Papa mit Turban hat traditionell wenig zu melden, doch auch er ist ganz gegen die Sportträume der Tochter: noch immer leidet er unter dem Trauma, dass er einst vom britischen Cricket-Team wegen seiner Hauptfarbe ausgeschlossen wurde. „Werde lieber Anwältin“ rät er seiner Tochter. Mit geschickten Ausreden kann die junge Rebellin der familiären Zwangsjacke immer wieder entkommen und trainiert heimlich mit ihrer neuen Freundin Jules bei einer lokalen Frauenmannschaft – dass deren junger Trainer Joe recht hübsch und sensibel daherkommt, sorgt für zusätzliche Motivation der Mädchen. Bald kommt es zu kleineren Eifersüchtelein wegen diverser Flirts.

Wie schon letzte Woche saß ich in der Sneak und erhoffte mir "Arac Attack" oder "Ali" zu sehen und wieder war es nichts, doch wie schon letzte Woche habe ich es nicht bereut, dass an anderer Film lief, in diesem Falle "Kick it like Beckham". Im Vorfeld habe ich eigentlich noch recht wenig von diesem Film gehört, deshalb war ich auch ganz neutral dem Film gegenüber eingestellt. Die Story ist eigentlich nicht gerade etwas neues, aber dennoch sehr amüsant. Die Idee, dass eine fußballverliebte Inderin lieber Fußball spielen will als ihren Traditionen zu folgen hat mir sehr gefallen und wurde auch sehr sehr gut umgesetzt wie ich finde. "Kick it like Beckham" hat sehr viele witzige Dialoge und sprüht nur so vor Ideen und auch die wirklich gelungenen Schnitte bringen einen ein ums andere Mal zum schmunzeln.

Die größteils unbekannten Darsteller haben mir auch ganz gut gefallen, vor allem Haupsdarstellerin Parminder K. Nagra hat mir sehr gut gefallen. Aber auch das Natalie Portman Double Keira Knightley und Jonathan Rhys-Meyers, den ich bisher nur als Hauptdarsteller in "Velvet Goldmine" einmal gesehen habe, haben mir gefallen. Ein kleiner Leckerbissen auch für All-Saints-Fans, da Shazney Lewis auch eine kleine Nebenrolle hat. Wie gesagt, ich habe es überhaupt nicht bereut, dass dieser Film gesneakt wurde, denn "Kick it like Beckham" ist eine wirklich charmante Komödie,

Diese Kritik ist die Meinung von Daniel Licha.
www.daniellicha.de

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