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Kino - dafür werden Filme gemacht

Kebab Connection

Kritik von Tobias Blessing

Der junge, türkische Regisseur Ibo (Denis Moschito) möchte unbedingt Deutschlands ersten Kung-Fu Film produzieren. Doch erstmal muss er sich mit Werbespots für seinen Onkel, der einen Kebapladen besitzt begnügen. Doch Ibo baut in die Spots Martial Arts Effecte ein und so wird er in Hamburg schnell zum Star, ganz zur Freude seines Onkels. Doch Ibo's Traum erhält einen harten Dämpfer als seine Freundin Tizi (Nora Tschirner) ihm eröffnet, dass sie schwanger ist.

Ibo durchlebt darufhin ein reges Gefühlschaos...

Fatih Akin (Gegen die Wand) hat ein tollen Film zum Thema Völkerverständigung geschrieben.

Man lernt einiges über Türken, Griechen, Deutsche und deren Miteinander. Mich haben die verschiedenen Macken der Darsteller sehr amüsiert:

* Ein vegetarischer Grieche, der eine Falafel-Bude aufgemacht hat und deswegen von zu Hause ausgestoßen wurde.
* Ibo's Vater kehrt seinem Sohn den Rücken, weil dieser eine deutsche Frau geschwängert hat.

Um nur zwei zu nenen.

Die Art wie die Darsteller versuchen ihre Kultur und ihre Bräuche strengstens einzuhalten waren derart komisch, das ich manchmal aus dem Lachen nicht mehr herauskam. Aber der Film ist nicht nur eine Komödie wie es anfangs scheint (Ähnlich wird wie Erkan und Stefan oder dei Modder sei Gesicht.)

Kurz gesagt handelt der Film von den einschneidensten Ereignissen eines Twens und beinhaltet neben einer schönen, packenden und dramatischen Liebesgeschichte gleichzeitig eine kleine Vater-Sohn Geschichte.

Note 8 von 10 (meine Sneakbewertung)
Unbedingt reingehen!
Schließlich will man doch wissen, wie man die Kebap Verkäufer in Zukunft anreden muss.


Diese Kritik ist die Meinung von Tobias Blessing.

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