Ben, ein Kunststudent, kann die Trennung von seiner Freundin nicht verkraften und kann einfach nicht mehr schlafen. Wochenlang versucht er die eigentliche Schlafzeit totzuschlagen und wird direkt mit der Langeweile konfrontiert. Um sie sich zu vertreiben, übernimmt er einen Nachtjob in einem Supermarkt, aber die Langeweile herrscht hier noch stärker vor. Langsam erkennt er, dass Langeweile umso langweiliger wird, wenn man dauernd auf die Uhr schaut und hat somit Trick 1 erkannt. Doch als er dann versteht, dass man der Langeweile folgen muss, erlernt er Trick zwei und hält die Zeit an.
Dieser Film ist als Kurzfilm oder in seiner langen Version erhältlich und wurde für diverse Filmfestspiele vorgestellt. Es werden einige Möglichkeiten durchgespielt, was man mit der angehaltenen Zeit anfangen kann, wie z.B. eingefrorene Frauen auszuziehen und sich diese genauestens anzuschauen und abzumalen oder einfach nur die Stille zu genießen, damit keiner mehr etwas von einem will, nervige Freunde anzuhalten oder gar Missgeschicke zu organisieren. Stellt sich doch während des Films unvermeidlich die philosophische Frage, wie weit ein eingefrorenes Zeitfeld denn reichen mag?
Fazit: amüsant und sehr sehenswert
Jonathan Dilas, www.matrixseite.de
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