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Kino - dafür werden Filme gemacht

Der erste Besuch im ...
... CinemaxX Bielefeld

Es war der 15. Dezember 1998. Ein denkwürdiger Tag in unserer Gegend. Das Cinemaxx in Bielefeld öffnete seine Pforten (Wenn auch nicht zum ersten Mal - bereits einen Tag vorher waren 2000 Gäste geladen.) für umsonst. Natürlich war es Lars und mir (wenn auch nicht beabsichtigt) gelungen Karten für dieses Pre-Opening zu bekommen. Also fuhren wir bei ziemlichem Schmuddelwetter Richtung Bielefeld.

Bis in die Stadt hinein ging alles ganz gut, aber ab der Stadthalle ging nichts mehr. Ob das normaler Verkehr oder Besucherandrang war, kann ich nicht sagen. Wir standen auf jeden Fall im Stau und die Zeiger der Uhr rückten unaufhaltsam weiter. Als wir endlich an der Auffahrt zum Parkplatz des Multiplexes angekommen waren, wies uns ein freundlicher Parkwächter in schwarzer Uniform und mit Schultern so breit wie die Reifen seines tiefergelegten Golfes an, im Jöllenbecker Parkhaus zu parken. Tolle Wurst :-(

Zum Glück liegt dieses nicht allzu weit entfernt und so waren wir um 19.15 Uhr am Eingang des Kinos. Sieht ja ganz gut aus, der Bau. Wenn auch die Außenanlagen alles andere als fertig sind. Innen drin glitzert und glänzt dagegen alles vom Feinsten. Vier große Kassen bewiesen, daß auch größere Besucheranströme flott bewältigt werden können. Zwei große Theken verteilt auf die 2 Etagen lassen auch den Kauf der lebensnotwendigen Verpflegung nicht zum Geduldsspiel werden.

Nachdem wir das Glitzern und Funkeln des Foyers - soweit das in dem Getummel überhaupt möglich war - auf uns wirken lassen haben, deckten wir uns mit dem Nötigsten ein und betraten den Saal 5 (von 8), der uns unser heutiges Filmvergnügen bescheren sollte. Wie wir später erfuhren handelte es sich von der Größe her um einen der mittleren Sääle. An den Sitzplätzen gemessen ungefähr so groß wie das Astoria I, jedoch mit einer (nicht nachgemessenen) größeren Leinwand.

Nach einer kurzen Ansprache des Geschäftsführers des CinemaxX Bielefeld und eines hohen Tieres der "Neuen Westfälischen" lief, wie erwartet, der deutsche "Hacker-Thriller" 23.

Nachdem der Film in dem nicht komplett gefüllten Saal zu Ende war, ließen wir es uns nicht nehmen, auch die anderen Sääle zu inspizieren. Hier beschränkten wir uns auf den Saal 8 mit der angeblich 10. größten Leinwand Deutschlands. Zunächst stand jedoch Warten auf dem Programm, da das Personal erst den Unrat der vorherigen Vorstellung beseitigen mußte. Eigentlich überflüssig, wenn jeder Besucher so ein ordentlicher wie ich <hüstel> ;-) wäre.

Ja, die Leinwand ist wirklich groß, allerdings paßt die Bestuhlung nicht so recht dazu. Diese ist genauso eng wie diejenige, die mir schon in Saal 5 in der Hüfte drückte. Soll ich jetzt für einen Kinobesuch auch noch hungern? Hier wurde zu Gunsten der maximalen Besucherzahl offensichtlich ein klein wenig "gedrängelt". Die Logenplätze befinden sich im oberen Drittel des Saals und sind die einzigen numerierten Plätze. Ich denke mal, daß ich immer K18 - K21 reservieren werde - nein, nur einen Platz natürlich ;-)

Bleibt abzuwarten, wie die Vorführungen in diesem Multiplex in Zukunft ablaufen werden. Ob es mit der Reservierung klappt und wie verschlissen die Einrichtung nach sechs Monaten ist. Jedenfalls war das Personal, mit dem wir geredet haben sehr nett und hilfsbereit. Das läßt hoffen ... wenn ich da an "Capitol" oder "Leiter" denke ...

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