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13.06.2011

X-Men: Erste Entscheidung

X-Men: erste Entscheidung Da der Familie heute ein bisschen raus war, konnte ich mich ganz entspannt um mich kümmern und entschied, dass die Nachmittagsvorstellung von “X-Men: Erste Entscheidung” ganz sicher ruhig genug für mich sei. Also ganz fix ‘ne Karte im Internet gekauft und zum UCI geradelt.

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Die bisherigen X-Men-Filme haben mir eigentlich alle gut gefallen. Sowohl das ansonsten eher ungeliebte Special-Effects-Spektakel des dritten Teils, als auch das Spin-Off mit dem coolsten aller X-Men, Wolverine. Und nun also ein Prequel … wie alles begann. Schön, ich freu mich!

Der Film setzt dort an, wo man in Teil 1 zum ersten Mal Erik Lehnsherr (Michael Fassbender) sieht. In einem KZ wird er 1944 von seiner Familie getrennt und von einem Nazi-Doktor für Experimente missbraucht. Um Eriks Kräfte zu aktivieren, lässt der Arzt die Mutter Eriks vor dessen Augen erschießen. Zur gleichen Zeit wächst Charles Xavier (James McAvoy) wohlbehütet und in Luxus auf dem Landsitz seiner Eltern auf. Durch Zufall trifft er auf die junge Raven (Jennifer Lawrence), die jede gewünschte Gestalt annehmen kann.

18 Jahre später ist Erik auf der Suche nach seinem früheren Peiniger, während Charles mit dem CIA zusammen arbeitet und versucht weitere Mutanten zu entdecken. Die unterschiedlichen Suchen der beiden führen sie letztendlich zusammen und gemeinsam entdecken sie, dass der Mutant Sebastian Shaw (Kevin Bacon) Amerikaner und die Sowjets gegeneinander ausspielt, um einen dritten Weltkrieg herauf zu beschwören …

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Alles richtig gemacht, würde ich sagen. Zum Einen ich, der ich ins Kino gegangen bin und zum Anderen die Produzenten des neuesten X-Men-Streich. Eigentlich sollte Bryan Singer nach dem famosen ersten und dem immer noch sehr gelungenen zweiten Teil wieder Regie führen. Aufgrund von Terminproblemen klappte das nicht, aber Singer blieb dem Film als Produzent treu. Und das mag sich recht positiv auf das Ergebnis ausgewirkt haben. Denn “Erste Entscheidung” hat wieder deutlich mehr Geschichte, wesentlich mehr Charakterzeichnung und vor allen Dingen bessere Dialoge, als die reine Augenweide “Der letzte Widerstand”.

Die beiden späteren Kontrahenten Dr. Xavier und Magneto werden ausführlich eingeführt und bekommen ganz fantastische neue Kollegen mit überraschenden Fähigkeiten. Darunter sind einge alte Bekannte wie z.B. Mystique oder Beast, aber auch neue Mutanten. Allen voran – auf der “bösen” Seite – Emma Frost (January Jones), die ähnlich wie Dr. X telephatische Fähigkeiten hat, diese jedoch von sich aus abzuschirmen vermag, indem sie sich in reinen Diamant verwandelt. Kein schlechter Effekt und hübsch anzusehen.

James McAvoy und Michael Fassbender machen ihre Sache übrigens ganz ausgezeichnet. Oft sind die jüngeren Versionen von bekannten Helden in Prequels ein wenig unglücklich gewählt und scheitern an der Messlatte, den die Vorgänger gelegt haben. Aber X und Magneto werden ohne Übertreibungen mit glaubhaftem Verhalten und sehr zurückhaltend gegeben. Wirklich gut und macht Lust auf mehr. Ebenso ordentlich bringt Kevin Bacon den Oberschurken Sebastian Shaw auf die Leinwand. Leider lässt er seine Kräfte viel zu wenig raus und ebenso leider ist der Endkampf ein bisschen dröge. Bei dem was er eigentlich alles drauf hat, versprach ich mir da ein größeres Feuerwerk.

Insgesamt ein ganz ausgezeichneter Film mit hervorragenden schauspielerischen Leistungen, fantastischen Effekten und viel Geschichte um die X-Men. Ich war definitiv überrascht, hatte ich doch mit so etwas nicht gerechnet!

Andreas am 13.06.2011 um 16:37 in Filmkritik | 1 Kommentar |

1 Kommentar to “X-Men: Erste Entscheidung”

  1. […] ob es klappt, andererseits hätte ich die Person für die Störung killen müssen. Ansonsten hatte Andreas Recht, der Film war gut. Und ein kleiner Gastauftritt in der Mitte hat mich sogar kurz zum Sabbern […]

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